DIY PV Anlage auf Garagendach & Anbaudach

So installierst du eine PV-Anlage mit dem Kostal Plenticore G2!

Ein sonniger Samstag, ein Garagendach und der Plan, eine PV-Anlage selbst zu installieren – was will man mehr? In diesem Beitrag erzählen wir dir, wie wir 12 Glas-Glas-Module und einen Hybridwechselrichter auf einem Garagendach montiert haben. Lass dich inspirieren und erfahre, wie du selbst loslegen kannst! :sun_with_face:

Projektübersicht: Was wurde gemacht?

Auf dem Garagendach wurden 12 PV-Module mit je 445 Watt installiert – das sind insgesamt 5,3 kWp. Zusätzlich wurde ein zweites Dach vorbereitet, um auf die vollen 10 kW des Kostal Plenticore G2 Wechselrichters zu kommen. Die Unterkonstruktion und die Module wurden fachgerecht montiert, die Verkabelung bis zum Technikraum verlegt, und dort übernahm eine Elektrofachkraft die Inbetriebnahme.

Warum der Kostal Plenticore G2?

Dieser Hybridwechselrichter überzeugt mit seiner Vielseitigkeit: Drei Eingänge erlauben zwei PV-Felder und eine Batterie – perfekt für die Zukunft! Das Setup ist benutzerfreundlich, und wer möchte, kann später problemlos eine Batterie nachrüsten. Bonus: Bis Ende September gibt es den Batterie-Freischaltcode kostenlos dazu. :raised_hands:

Die Montage: So haben wir’s gemacht

  1. Unterkonstruktion auf Sandwichplatten: Mit K2-Schienen haben wir die Module sicher befestigt. Das Planungstool von K2 hilft hier enorm bei der Vorbereitung.
  2. PV-Module installieren: Die Module wurden einzeln aufgesetzt und miteinander verkabelt. Pro Tipp: Achte auf die Spannung und Stromstärke deines Wechselrichters, um die Anzahl der Module korrekt zu planen.
  3. Verkabelung und Erdung: Alle Kabel wurden sauber verlegt und geerdet. Wichtig: Lass die finale Verkabelung und Inbetriebnahme von einem Profi machen.

Inbetriebnahme mit der Kostal-App

Der Wechselrichter wird über WLAN oder LAN eingebunden und kann mit der Kostal Solar App konfiguriert werden. Hier siehst du deine aktuelle Stromproduktion, deinen Hausverbrauch und vieles mehr. Zusätzlich bietet der Kostal Energy Meter wertvolle Einblicke in deinen Energiefluss.

Kostenübersicht: Was hat’s gekostet?

Für die gesamte Installation lagen die Kosten bei etwa 6.000 Euro, was rund 667 Euro pro kWp entspricht. Das beinhaltet Module, Unterkonstruktion, Wechselrichter und alle Montagearbeiten. Ein fairer Preis für die Leistung, die du bekommst! :bar_chart:

Warum selbst machen?

Spaß an der Sache, Einsparungen und das gute Gefühl, etwas Eigenes zu schaffen. Auf einer niedrigen Höhe von 2,5 Metern war es sicher und einfach umzusetzen. Mit einer guten Vorbereitung und passenden Werkzeugen steht deinem DIY-Projekt nichts im Weg.

Fazit: Solarenergie leicht gemacht

Die Installation einer PV-Anlage ist keine Zauberei. Mit der richtigen Anleitung, etwas Geduld und den passenden Komponenten kannst auch du dein Dach in ein Kraftwerk verwandeln. Schau dir unser Video an und erlebe das Projekt im Detail. Lass dich inspirieren – deine Sonne wartet schon! :sunny:

Hier der Link zum Video: https://youtu.be/ZzAC1GEFxBs

Hey…

Klasse! Ich finde es gut, wenn sich jemand an das Thema herantraut. Auf dem ersten Blick wirkt das Thema PV sehr komplex, ist es aber bei genauer Betrachtung gar nicht.

Frage: Warum bist du nicht auf Mikro-Wechselrichter gegangen? Ich seh auf dem Bild Verschattung. Diese zieht Dir doch den kompletten String runter.

(Sorry, habe Dein Video noch nicht gesehen, falls du es dort erklärst).

Grüße
Sven

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Grüße dich SvenM :slight_smile:,
mein Freund Hakan wollte es mit einem normalen Wechselrichter umsetzen um auch eine einheitliche Plattform (Kostal) zu haben womit er nachträglich Batterie und Wallbox steuern kann.

Er hat zwar auch ein Smart Home aber nutzt Homematic IP und kein Home Assistant. Deshalb kommt für ihn EVCC nicht in Frage.

Hilft dir diese Antwort?

Hier haben ja leider die meisten ihre Probleme. Ich weis noch wie ich das selbst angegangen bin. Da habe ich Wochen damit verbracht Elektrikern und PV Betrieben hinterher zu telefonieren bis ich mal einen gefunden habe der bei unserem Netzbetreiber zugelassen ist und die Anlage abnimmt und einträgt.

Insofern, ja, es macht Spaß, die Lernkurve ist geil steil, man kommt auf den Geschmack und arbeitet sich deutlich tiefer in die Materie als bei einer stumpfen Pay and Go Anlage.
Aber, es kann auch arg frustrierend sein. :slight_smile:

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Moderne Wechselrichter haben da nicht wirklich Probleme mit, zumal die Dioden ja eh zu machen sobald das Panel nicht mehr normgerecht liefert.
Die Mehrkosten Mikro/Stringwechselrichter rechnen sich da idR nicht.
Hab ich nicht selbst getestet, aber gibt da einige englischsprachige Kanäle die da regelmäßig recht ausfürhlich testen.

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absolut :+1:

Derzeit ist es allgemein schwierig mit Handwerkern. Aber Elektriker sind besonders gefragt :sweat_smile:

richtig cool! Da hast du ja echt ein guten Schritt in Richtung größerem PV unternommen. Habe früher mit einem Studiert, der bei K2 arbeitet :smiley:

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Dankeschön Alex :slightly_smiling_face:
K2 hat echt gute durchdachte Produkte :+1:

Hat uns sehr viel Spaß gemacht.