Hilfe-Mir schwirrt der Kopf- welche Hardware macht Sinn?!

Hallo zusammen, zuerst mal vielen Dank für die Aufnahme in das Forum! Seit mehreren Tagen wühle ,klicke und schaue ich mich durch diverse Videos threads zum Thema HomeAssistent.

Das, was alle gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass Home Assistant ein tolles Tool ist und ich es unbedingt brauche für meine Homeautomatisierung!

Wenn es aber darum geht, die richtige Hardware dafür zu erfinden, bin ich bis jetzt wirklich verloren!

Die einen schwören auf thin Client, oder Mini PCs, für andere ist eine NAS vollkommen ausreichend.

Im Moment tendiere ich dazu, einen Thin Client zu kaufen, um dort proxmox und Home Assistant zu installieren. An Diesen Mini PC würde ich gern ein externes Festplattengehäuse hängen, um vier Nas Festplatten dort einzubinden, die ich noch habe.

Parallel dazu habe ich bereits eine Synology 918+, Die zusätzlich in mein Netzwerkschrank kommt.

Jetzt mehrere Fragen:

klingt diese Setup für euch sinnvoll?
Was für externe Festplattengehäuse gibt es, in die ich vier Platten einlegen kann, um diese an den Thin Client zu hängen?

Oder sollte ich einfach mit der Synology starten um das System kennen zu lernen könnte ich dann aber auch ein externes Festplattengehäuse mit USB 3.2 an die Synology hängen und die Platten so nutzen?;

Um kurz unsere Anwendung zu umreißen, wir bauen gerade überwiegend mit Homematic Aktoren und zusätzlich werden Shelly verbaut. Es gibt Reolink Kameras und Metzler Türöffner mit Gesichtserkemkung; Dies soll alles über Homeassistent gesteuert werden.

Nachdem ich noch blutiger Anfänger auf dem Gebiet bin, hoffe ich, dass diese Anfrage mit wohlwollen aufgenommen wird und für euch irgendwo auch Sinn ergibt. Ich freue mich auf euer Feedback und eure Tipps. Ich bin wirklich für alles offen! Viele Grüße und vielen Dank

Grüß dich,
es gibt leider nicht DIE EINE Lösung, die für alle passt.
Was die richtige Lösung für dich ist, wirst du erst mit der Zeit feststellen.
Ich hab z.B. mit einem RaspberryPi angefangen und jetzt läuft alles auf 3x Intel N100 MiniPCs als Proxmox Cluster.
Da ein RaspberryPi und ein gebrauchter ThinClient heute das gleiche kosten, würde ich Dir zum ThinClient raten.

liebe Grüße
Torben

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Hallo Torben,

besten Dank für Deine Rückmeldung!

Ich denke auch tendenziell in diese Richtung.

Aber warum Hast Du 3x Rechner und nicht einen mit etwas mehr Power?

Gruß

Mathias

Meine 5Cent:
Standard x86 Homeassistant auf einem älteren Laptop.

Vorteile

  • der Akku hält Homeassistant am Leben, auch wenn mal der Strom schwankt
  • der Bildschirm erlaubt Aktionen direkt auf dem Rechner, falls mal „alles schiefläuft“
  • war schon vorhanden :wink:
  • für die am weitesten verbreitete Variante (evtl nach Raspi) gibt’s am meisten Unterstützung und erfordert am wenigsten zusätzliches Wissen

Die CPU Auslastung liegt bei max 10%, und ich habe über 800 Geräte in der Liste, dazu ca 10 add-ons

Backup mach ich auf’s NAS im LAN und auf meine NextCloud.

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Danke für Dein Feedback!

Guten Morgen,
Bei mir läuft HA auf einem Synology NAS in einer VM. Das Gerät läuft sowieso und warum sollte man noch einen Rechner kaufen?
Ich würde an deiner Stelle das vorhandene NAS nutzen. Wenn du später merkst, dass es nicht ausreicht, kannst du immer noch wechseln.
Viele Grüße,
Sebastian

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@Nicknol
Wow, 800 Geräte ist 'ne ordentliche Nummer.
Ich dachte schon ich hätte viel mit 520.

Für deine Fahrweise mit dem Laptop habe ich einen kleinen Tipp für dich, falls du es nicht bereits schon so machst.
Akkus mögen es nicht so gerne, immer am Netz zu hängen und mit 100% geladen zu werden. NiCd-Akkus in älteren Geräten schon gar nicht.

Tipp: Lade-Management durch HA-Automatisierung

  • Laptop-Netzteil an eine smarte Steckdose anschließen
  • Entität vom Akku-Ladestand erfassen
  • Automatisierung (bei mir in Node-RED) erstellen, welche die smarte Steckdose bei >60% abschaltet und bei <40% wieder einschaltet.

Die Wahl der Schaltschwellen kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn zB. bei 40% Ladestand der Strom ausfällt, hat man nicht viel Pufferzeit.
Aber meine Erfahrung ist, wenn der Strom ausfällt, tut er dies nur für sehr kurze oder sehr lange Zeit.

Auf diese Idee hat mich eine vorhandene Einstellung in meinem Handy gebracht. Dort heißt sie Akkuschutz und arbeitet auf der Schwelle von 80%, welche aber nicht einstellbar ist

Mein Android Dashboard-Tablet hat auch diese 80%-Einstellung.
80% war mir aber zu viel. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Hysterese zwischen 40 und 60% den Akku durch etwas Bewegung „am Leben“ hält.

Mein Microsoft Surface pro Tablet hat auch diese Möglichkeit.
Dort ist die Funktion im BIOS wählbar und arbeitet bei ca. 50%.
Auf diese Weise kann ich es auch als Desktop-PC dauerhaft am Netz betreiben.

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@Schorsch ziemlich gute Idee :slight_smile:

doch wie bekomme ich den Ladezustand des Akkus des Laptops heraus? Die System Integration von Home Assistant bietet mir da nix an.

Bei mir läuft HA auch auf einer Synologie DS720+ mit 18GB als VM mit einer APC USV:

Würde mir zuerst mal HA ansehen und dann Schritt für Schritt vorgehen wenn das System sauber läuft. Zu viele Baustellen erzeugen schnell mal Frust.

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Hallo Mathias,
sorry für die späte Antwort - Feiertagsstress :grin:

HA läuft bei mir in einem Hochverfügbarkeitscluster, da ich HardwareAusfällen gegenüber abgesichert sein möchte.
Auch meine Internet ist redundant ausgeführt. 1x Kabel 750/75 Mbit/s und 1x LTE 40/10 Mbit/s.

Ist vielleicht nur eine Macke von mir, aber ich fühle mich so wohler :wink:

liebe Grüße
Torben

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