Tasmota vs. ESPHome

Hallo zusammen,

ich kann sehen, dass ESPHome ein riesen Ding ist. Ich habe mich bisher davon fern gehalten, da ich mit Tasmota sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Seit ein paar Montaten habe ich das Gefühl, dass Tasmota etwas auf dem absteigenden Ast ist. Es gibt kaum Neuigkeiten, viele wechseln zu ESPHome …

Persönlich finde ich Tasmota nach wie vor großartig. Es ist super flexibel, läuft stabil, lässt sich leicht flashen und vor allem, die Anbindung an MQTT is richtig smooth.

Wie geht es Euch? Was ist der Gamechanger von ESP?

Gibt es noch Tasmota-Enthusiasten?

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Ach, ich nutze beides. Bei tasmota ist der Vorteil das man schnell was an der config ändern kann ohne neu zu kompilieren. Vorteil/Nachteil - je nachdem wie man es sieht ist halt der mqtt Broker dazwischen. ESPhome ist nativ und direkt.

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Ich weiß nicht, ob ich da tatsächlich eine Trennlinie ziehen würde.
Tasmota-Geräte habe ich hier 2 in meinem Home-Assistant, einmal ein Lesekopf für den smarten Stromzähler den ich so gekauft habe und einmal eine Sonoff-Bridge, die ich erst mal mit einem Pfostenstecker bestückt habe um dann statt der originalen Frimware nun Tasmota drauf zu flashen, denn das ist jetzt meine Verbindung die von Zigbee2MQTT genutzt wird um Home Assistant mit der Welt der smarten Lampen und Sensoren zu koppeln.

Unter der Haube haben beide Geräte übrigens einen ESP8266 bzw. einen ESP32 drin.

ESPHome ist für mich die Bastelplattform schlechthin. Wenn ich denke, wie umständliche das damals noch mit der Arduino-IDE war irgend was mit Microcontrollern zu basteln. Nun stöpsele ich die Hardware zusammen, mache die Grund-Installation von ESPHome und dann wird via YAML das Ding definiert und am Ende funktioniert alles wie gewünscht. Ich habe mir damit z.B. schon mal einen dummen USB-Notebook-Lautsprecher mit ESP32 und Stereo-Soundinterface „smart“ gemacht, d.h. ich kann über die selbstgebastelte Hardware Musik aus Music Assistant abspielen. Ohne mir groß Gedanken über Protokolle oder Details machen zu müssen. Ich definiere nur noch, welche GPIO Pins für was verwendet wurden und schon tut das. Verglichen zu früher ist das pure Magie. Und Änderungen gehen einfach über WiFi, nicht wieder Gerät anstöpseln und flashen, sondern vom PC aus anstupsen und zack, ist das Ding mit der neuen Firmware versehen.

Bei ESPHome habe ich halt den Hardware-Bastel-Aspekt, bei Tasmota war das 5 Minuten löten und Firmware drauf speilen und jetzt kann ich über MQTT Sensoren abfragen die ich günstiger kaufe als ich sie selbst zusammenlöten könnnte. Noch dazu low power, also Batterie die trotzdem lange hält.

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Gibt ja nicht nur die beiden. Was ist mit ESPEasy(Mega) oder ESPurna?

Die letzte Tasmota-Firmware (14.4.1) wurde vor 18 Stunden freigegeben. Also tot ist das Projekt noch lange nicht - und 22.000 Sterne auf GitHub (= Fans) verschwinden ja nicht einfach so.

Am Ende muss man schauen, womit man gut / besser klar kommt. Ist einfach Geschmackssache. Die Tasmota-Community ist nach wie vor riesig.

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Meine ersten „SmartHome“ Erfahrungen habe ich mit Tasmota gemacht.
Fing ganz harmlos mit einer Relaissteuerung an
und hat sich dann schon ganz schön gesteigert.
Ich finde Tasmota immer noch ein sehr gutes System.
Da ich inzwischen auch mit Homeassistent arbeite, habe ich natürlich ein paar (einfache) Tasmota Projekte in ESPHome migriert.
Es macht das Arbeiten in HA dann natürlich einfacher.
Ich Persönlich finde aber das Arbeiten mit Tasmota immer noch einfacher.

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Integration ist King - ist die ist bei ESPhome natürlich mega. Wobei es immer noch einige gute Sampels für Tasmota gibt!

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Ich finde ESPHome viel einfacher als Tasmota.

Ich versuche gerade eine ESPHome config für mein eigenes entwickeltes Board zu übersetzten und ich scheitere gnadenlos.

Kann aber auch sein, dass ich noch die Denke von Tasmota adaptieren muss.

Vorteil von Tasmota: Ist halt MQTT. Wenn die Home Assistant API sich ändert, muss man bei ESPHome manchmal ran. Bei Tasmota kannst es einfach lassen wie es ist.

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Ich nutze beides, wobei ich ich gerade bei den ESPs momentan noch sehr viel mit platformio programmiere und die Geräte dann per MQTT einbinde, ich mag das Programmieren der „konventionellen“ Art, parallel nutze ich aber auch Esphome, da die Umsetzung einfacher ist und natürlich das OTA-Flashen schon ein Gamechanger ist.

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