Unser Großer Schritt: Die Erweiterung Unserer Photovoltaik-Anlage

Es gibt Tage, die sind einfach besonders. Heute ist genau so ein Tag – einer, auf den wir uns schon lange gefreut haben. Endlich wird unsere Photovoltaik-Anlage erweitert. Und nicht nur ein kleines Upgrade – nein, es ist ein riesiger Sprung in Richtung Energiezukunft.

Vor mir liegt das Zeltdach unseres Hauses. Die Nordseite wird heute voll belegt. Gleich daneben: das Garagendach. Auch das bekommt eine komplette Schicht glänzender PV-Module. Ich sehe förmlich, wie das Sonnenlicht auf die dunklen Flächen trifft und sie zu Strommachern verwandelt.

Doch damit nicht genug. Wir haben entschieden, diesen Schritt mit einer weiteren Komponente zu krönen: einer leistungsstarken Batterie, die in unsere Garage einzieht. Und das bedeutet, dass der Speicher sich nicht nur gegen die Kälte behaupten muss, sondern auch gegen Staub. Und da kommt derzeit für uns nur der ZYC SIMPO HV in Frage. Denn wo andere nur IP55 bieten und schon unter 10°C anfangen zu drosseln wartet der der SIMPO HV mit IP65 auf und arbeitet bis minus 10°C ohne Leistungsverluste. Also perfekt für unsere Garage!

Denn wir brauchen einen Energiespeicher der dafür sorgt, dass unser Strom nicht nur dann fließt, wenn die Sonne scheint – sondern auch dann, wenn wir ihn wirklich brauchen.


Die Frage aller Fragen: 2. Wechselrichter oder neuer größerer Wechselrichter?

Wenn man eine bestehende PV-Anlage erweitern möchte, steht man schnell vor einer wichtigen Entscheidung:
Brauche ich einen größeren Wechselrichter – oder setze ich einfach einen zweiten Wechselrichter daneben?

Für uns war die Antwort klar: Wir erweitern das bestehende System rund um den Kostal Plenticore G1 und holen uns den Kostal Plenticore G3 ins Haus.

Warum? Weil dieser Wechselrichter nicht nur ein technisches Bauteil ist, sondern ein echtes Ass im Ärmel. Er bietet Funktionen, die uns schier begeistern: zum Beispiel die Option, bei einem Stromausfall einen Ersatzstrom bereitzustellen. Das bedeutet: Auch wenn draußen die Lichter ausgehen – wir sitzen nicht im Dunkeln. Eine Vorstellung, die Sicherheit und Freiheit in sich trägt.


Warum erweitern, wenn schon eine Anlage da ist?

Vielleicht fragst du dich: Wozu das Ganze? Schließlich läuft doch schon eine Anlage auf unserem Dach.

Ja, stimmt. Unsere Ost-, Süd- und Westseite sind bereits mit PV-Modulen bestückt, jede mit rund 3.750 Watt Peak Leistung. Doch die Nordseite war bisher frei. Warum diese Fläche ungenutzt lassen, wenn dort weitere wertvolle Energie entstehen kann?

Mit dem Garagendach zusammen ergibt das eine beeindruckende Erweiterung unserer Erzeugungskapazität. Mehr Module, mehr Strom, mehr Unabhängigkeit vor allem mit einem Hochleistungsspeicher!


Das Gefühl von Unabhängigkeit

Die eigentliche Magie beginnt, wenn die Sonne untergeht.
Dann, wenn andere vielleicht ihren Strom aus dem Netz ziehen müssen, öffnen wir einfach den Speicher. Er hält die Energie des Tages für uns bereit – still, verlässlich, unsichtbar im Hintergrund.

Es ist ein tief befriedigendes Gefühl, wenn ich abends das Licht einschalte, den Fernseher laufen lasse oder mein Auto lade – und weiß: Das alles kommt von unserem eigenen Dach. Kein fremder Anbieter, kein Netz, keine Abhängigkeit. Nur wir und unsere Sonne.


Fazit: Unser Weg in die Energiezukunft

Für uns ist diese Erweiterung mehr als nur ein technisches Upgrade. Es ist ein Statement.
Ein Statement für Nachhaltigkeit, für Autarkie und für eine Zukunft, in der wir selbst die Zügel in der Hand halten.

Die Nordseite unseres Dachs, das Garagendach, der neue Wechselrichter, die Batterie – all das sind Puzzleteile, die zusammengesetzt ein großes Bild ergeben: unser Weg zur Energieunabhängigkeit.

Und das Beste daran? Dieses Gefühl von Freiheit lässt sich nicht in Kilowattstunden messen. Es ist viel mehr als Strom – es ist ein Stück Zukunft, das wir uns ins Haus holen


Wenn du alle Infos willst schau dir einfach das Video an:

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Viel Spaß damit und viel Sonne wünsche ich :sunny:

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Das würde ich eher sagen das ist ein Werbeversprechen, den die Zellchemie ist LiFePo4 und die mögen Kälte überhaupt nicht. Die haben eine Wohlfülltemperatur von 20°C aber mal schauen was der nächste Winter bringt und wie weit die Temperaturen sinken.

Weder noch, die bestehende Hardware behalten auf LV Speicher gehen und vor dem WR einen Victron Multiplus oder einen Deye WR das war es und man hat dann sogar Ersatzstrom bei Netzausfall.
Aber gut das die Leute ihr berstenden WR so schnell erneuern darum komme ich immer zu günstige WR die nur kurze Zeit gelaufen sind! :wink: :smiley:

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Hi Uğur, jede Erweiterung zählt und du hast jetzt schon ein stattliche PV Anlage. Bin gespannt wie sich das in deinem Ertrag bemerkbar macht. Großverbraucher hast du mit WP und E-Auto jetzt genug.

Da kann ich mafe nur zustimmen, ich habe aktuell zwei WR im Einsatz, einen HV WR und einen normalen WR. Beide speisen ein und der neue Multiplus 2 von Victron übernimmt bald die Ladung und Entladung der LV Batterie (bei mir bis 3000w). Victron ist in der Hinsicht wirklich eine super Sache.

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Da ist was dran mein Lieber :slight_smile:
Mit Victron / Inselanlagen möchte ich mich gerne noch mehr informieren und einlesen.
Finde die Thematik sehr sehr spannend.

Dankeschön Jan :slight_smile:
Ich finde auch das Thema DIY Akkus außerordentlich interessant.
Mein Traumszenario wäre irgendwo remote auf einem Hügel, ein Schiffscontainer mit der ganzen Technik und daneben eine kleine Hütte und ein Garten :wink:

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Das mit der Norddach Belegung, das war bei mir auch schon mal eine Überlegung, nur hat mein Dach 60°, da wäre es besser wenn es flacher wäre. Darum habe ich das ganze gelassen. Mein Glück ist das ich sonst noch soooo viel Platz am Boden habe für Aufständerung oder Zaun PV das ich sicher noch 20 kWp verbauen kann! :smiley: