Ich habe seit kurzem eine 5kw Solaranlage. Ich würde gerne berechnen lassen wann ich soviel Energie eingefahren habe, das die Anlge sich bezahlt gemacht hat. So etwas oder ähnliches sieht man bei manchen Supermärkten. Ich habe schon versucht mit Helfern meine Tages kWh zu addieren. Hat aber nicht geklaubt. Habt Ihr eine Idee? Hoffentlich nicht mit yammel, damit kann ich nicht. Übrigens habe ich eine Vicktronanlage.
Moin!
Mit erzeugte kWh ist es ja nicht getan, da das ja außer Acht lassen würde, was dich sonst de Einkauf von Strom gekostet hätte und die Verrechnung mit dem erzeugten und selbstverbrauchten Strom.
Ich habe mir da einige Templatesensoren erstellt, die mir folgende Sachen berechnen und zwar immer als Tageswert und Insgesamtwert:
- Kosten durch Stromeinkauf
- Einspeisevergütung durch Stromverkauf (einspeisung * einspeisevergütung)
- Einsparung durch „nichteingekauften Strom“ (verbrauch * einkaufspreis)
- Fiktivgewinn ( tagesverbrauch solar * (strompreis einkauf - strompreis verkauf) )
- Realgewinn ( einspeiseverguetung + fiktivgewinn - stromkosten )
Und dann könntest du in deinem Falle Anschaffungspreis (+ entstehende laufende Kosten) und Realgewinn miteinander verrechnen und wenn irgendwann beides gleich ist…
… ab da machst du Gewinn!
LG
Thomy
Kann ich nicht einfach die kwh von jeden Tag addieren und als Zahl anzeigen?
Wenn du eine Victron Anlage hast wird dir das sowieso alles in VRM angezeigt! Das wird dir so z.b. eines Tages angezeigt. Das kannst du dann individuell einstellen was du angezeigt haben möchtest. Das ist eine Tagesansicht mit Bezug, Einspeisung, und Ertrag
Ich weiss aber es ist mit nicht geglückt die Gesamtzahl kwh darzustellen.
Das würde ich gerne anzeigen:
Seit Erstellung der Anlage wurden xxxx kwh durch Sonne produziert.
Zeig mal ein Bild was nicht funktioniert dann kann ich die genau sagen was du machen musst
In der Grafik hast du bei Systemansicht mehrere Möglichkeiten welche Ansicht du haben möchtest Systemansicht, Verbrauch,Solar und Netz und dann kannst du auch noch die Zeiträume auswählen. Da bekommst du ein genau Berechnung und mit Autarkie
Muss sich eine PV Anlage überhaupt bezahlt machen?
Sorry für diese These, ich bin selber im Energiesektor tätig und ich bekomme immer wieder mit, das jeder mit einer PV Anlage am liebsten noch Geld verdienen möchte.
Ich persönlich sehe das etwas anders.
Wann macht sich euer Auto bezahlt?
Oder eure Mietwohnung?
Euer Urlaub?
Sollte es nicht eigentlich die Verantwortung eines jeden einzelnen sein, so Ressourcenschonend wie möglich zu leben?
Jede kw/h die über die Sonne produzieren wird, ist „kostenlos“
liebe Grüße
Torben
Hallo
Meine Gründe für das PV Anlage:
Ich heize nur mit Holz. Als Elektriker habe ich schon Ersetzanlagen gesehen. Was soll es für ein Grund geben wenn jemand sich ein Generator hinstellt?!!!
Wenn der Strom abgestellt wird, dann kann ich auch nicht mehr Heizen. Meine 80m³ Holz nützt mich nicht.
Also eine PV Anlage. Und da die Solarplatten besser und billiger geworden sind, war das bestimmt eine gute Anschaffung.
Übrigens soll es immer wärmer werden, warum das nicht ausnutzen.
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend.
Wann oder ob überhaupt die PV Anlage/BKW sich amortisiert ist zweitrangig für mich.
Klar meiner Frau musste ich es so verkaufen das man natürlich irgendwann Geld spart, was ja nicht gelogen ist
- Der Grund ist eher etwas unabhängiger zu werden
- Sehe ich es auch ein wenig als Hobby
- Umweltaspekt ist wichtig keine Frage, stand aber nicht an erster Stelle für eine Entscheidung pro PV
Ich denke, dass es für jeden Menschen unterschiedliche Motivationskriterien gibt, sich mit PV zu beschäftigen.
- Unabhängigkeit
- Investment
- Gutes Gefühl
- Umweltaspekte
- ‚Spielerei‘ usw.
Ich denke, dass eine Kombination aus ‚gamification mit App‘ und der Kosteneinsparungsfaktor den wichtigsten Teil trägt. Warum?
Die Energiewende besteht nicht nur aus der Installation von PV Anlagen und Windrädern, Menschen ‚müssen‘ sich in Zukunft Netzdienlich verhalten und z.b. dann die Wäsche waschen, wenn reichlich Energie da ist, gleiches gilt für kfz, Wärmepumpe usw.
Long Story Short.
Ein positiver RoI beim Invest hilft vielen Familien bei diesem Schritt und warum soll sich ein early-invest in diese Technologie nicht für den einzelnen Bürger auszahlen, ich finde das nicht verwerflich. Stadtwerke und Energieunternehmen verdienen auch daran.
Und wenn es „nur“ das Balkonkraftwerk ist …, auch diese Invest sorgt dafür, dass sich Menschen erst einmal mit Energie beschäftigen und Ihr Verhalten anpassen.
Just my 5 Cents … viele Grüße Michael
Hallo Erdy,
eine Möglichkeit der Ersparnis-Berechnung findest du in diesem Video:
Allerdings würde ich mein Video aus eigener Erfahrung als reine Berechnung der nicht anfallenden Stromkosten betrachten. Durch die PV hat sich bei mir ein anderes Bewusstsein für meinen Stromverbrauch entwickelt. Dadurch habe ich bereits weitaus höhere Rückzahlungen erhalten als mit diesem Helfer berechnet.
Außerdem sage ich es in einem meiner Videos auch so, dass ich in die Balkon PV investiert habe, als ich das Geld „einfach zur Verfügung“ hatte. Somit ist für mich jede Rückzahlung vom E-Werk ein gewinn und steht für mich persönlich auf einem anderen Blatt Papier.
Diese Frage macht mich nachdenklich. Wie entscheidest du, was sich „bezahlt machen“ soll und was nicht? Bei Modeartikeln stellt keiner diese Frage, bei Autos nur wenn es ein Dienstwagen ist, ein neuer Kopfhörer macht mir Freude, ohne sich je „bezahlt zu machen“ und Speisen und Getränke sind meist auch von dieser Frage frei. Ich habe seit 18 Jahren eine PV-Anlage und freue mich einfach über den Strom, den sie liefert. Bin ich naiv, weil ich mich nicht frage - und schon gar nicht ausrechne - wann sie sich bezahlt gemacht hat? Ach so, mein Walnussbaum wirft seit 25 Jahren einen Schatten, den ich jeden Sommer genieße.
Eine sehr spannende und inspirierende Sichtweise.
Werde ich mir merken, Dankeschön
Ich würde mal sagen, das ist der wichtigstes Faktor überhaupt - vor allen über welche Zeit berechnest du die Anschaffungskosten der Anlage und Kosten im Betrieb für Wartung, Eigenverbrauch der WSR ( der bei einigen Modell gar nicht mal so gering ist ).
Meist rechnet man ja mit 20 Jahren, ist die Frage ob PV-Module oder WSR das überhaupt erleben.
Bekannter vor mir hat das versucht für sein Haus zu berechnen, er lag bei rund 16 Jahren, wobei dazu zu gesagt werden muss, er hat eine große Ost-/West-Anlage mit Indachmodulen und dicke Akkupacks und die Installation war Bestandteil seines Hauses, wurde also direkt mit gebaut von der Hausbaufirma. Eine nachträgliche Installation wäre sicherlich teurer geworden, aber auch die Indachmodule sind auch nicht gerade günstig.
Aber auch der anderen Seite - bei so Tagen wie derzeit lacht der sich schlapp, der hat volle Eigenversorgung
Geht zwar völlig am Thema vorbei, aber trotzdem interessant …
Ich finde nicht dass man Strombedarf so einfach vergleichen kann. Mit Urlaub, Freizeit Modeartikeln u.ä. sowieso nicht. Das leiste ich mir wenn ich kann und will. Mit einem Auto schon eher, aber nur wenn es darum geht von A nach B zu kommen. Nicht wenn es um Freizeitfahrten, Prestige- oder Hobby-Fahrzeuge geht.
Mein Auto macht sich bezahlt, wenn ich über die Laufzeit damit günstiger von A nach B komme als mit Öffentlichen Verkehrsmitteln, Mietwagen & Co.
Meine Wohnung (Eigentum) macht sich bezahlt wenn ich damit langfristig günstiger komme als wenn ich Miete. (Miete wäre ja analog Strom vom Lieferanten)
Strom ist ein Grundbedarf. Den kann ich mir kaum aussuchen. Ja, ich kann versuchen zu sparen. Aber ich muss Kochen, ich brauche Licht, Heizung & Co. Das ist nichts was ich mir nach belieben zulegen oder einfach mal weg lassen könnte. (Leben als „Höhlenmensch“ schließe ich hier mal aus.)
Und da geht es letztendlich um die Frage, wie ich diese notwendige Ressource am effektivsten be- bzw. erschaffen kann. Folglich ist die Frage „Wann rechnet sich eine gewisse Art Strom zu erzeugen“ völlig gerechtfertigt. Ich muss ja auch damit rechnen, dass die Anlage irgend wann gewartet und/oder erneuert oder tw. entsorgt werden muss oder, was Folgekosten erzeugt. Folglich muss ich mir auch dir Frage Stellen ob (und wann) das ganze wirtschaftlich vertretbar ist. Genau wie ich zusehen muss, meine Transportkosten (Auto vs. Öffis/Mietwagen) oder mein Dach über dem Kopf (Eigentum vs. Miete) möglichst effektiv und nicht über meine Verhältnisse zu gestalten.
Erst danach kommen m.E. Überlegungen ob ich ggf. den Mehrpreis (wenn) zugunsten der Umwelt, meiner Unabhängigkeit u.ä. zahlen kann und will.
Jede kw/h die über die Sonne produzieren wird, ist „kostenlos“
Aber eben nur in ’ „“ '. Herstellung, Montage, Finanzierung, Wartung, Erneuerung, Entsorgung (irgend wann) … kostet alles Geld und auch Ressourcen. Und das nicht zu knapp. Da darf man sich schon die Frage stellen, ob das unterm Strich Sinn macht / effektiver ist als „aus der Dose“.
P.S.: Das soll kein Statement sein „ob“ sich PV lohnt. Das kann ich nicht beurteilen. Es geht mir darum, dass man sich die Frage nicht nur stellen darf sondern als verantwortungsbewusster Mensch sogar stellen muss.
Hallo Torben,
Ich denke, dass eine Mischung aus beiden Ansätzen sinnvoll ist.
Die Investition soll sich in einer absehbaren Zeit rechnen und ökologisch verträglich sprich nachhaltig sein.
Zum Errechnen der Amortisationszeit gibt’s im Netz eine Menge Daten und natürlich ist der eigene Stromverbrauch und die daraus entstehenden Kosten(Stromlieferant) wichtig.
Ich hab mir da vor der Anschaffung (20kWp + 17kWh Batterie) ein Excel gebaut und dann mühselig gefüllt und kam, sehr konservativ gerechnet, auf 7,8 Jahre. Dann probierte ich es mit ChatGpt (1/2 h Arbeit). Fütterte es mit meinen 12 letzten Monatsrechnungen, Standort, Dachneigung usw. und es kam auf 7,2 Jahre. Alles unter 10 Jahren war für mich ok. Ich bin aus Österreich und da unser Staat da ordentlich zulangt und die Gebühren unabhängig vom Nettostrompreis dauernd steigen gebe ich folgende gewagte Prognose ab: 6,5 Jahre maximal, dann verdiene bzw. erspare (was für mich das gleiche ist) ich mir eine Menge Geld und schone auch noch die Umwelt.
Win win