Heute hatte ich mal wieder so einen richtig schönen Moment: Zum ersten Mal seit langer Zeit laden meine Akkus wieder Langsam mit dem Überschuss, den ich selbst nicht direkt verbrauche!
Bei mir zeigt sich, dass sich der Speicher besonders an sonnigen Tagen richtig lohnt. Im Dezember und Januar ist das aber fast nie der Fall.
Im Sommer, wenn die Sonne ordentlich liefert, kommt der Punkt, an dem der Hausverbrauch gedeckt ist, und dann läuft die Ladung der Akkus richtig schön durch und ist meist ab 15:00 Uhr voll. Dann kann ich eine Nulleinspeisung bis, je nach Verbrauch, bis 3:00 Uhr oder 4:00 Uhr morgens machen.
Klar, es gibt immer ein paar Verluste beim Laden und Entladen, aber für mich überwiegt ganz klar der Nutzen und die Freude, neue Technik zu installieren und dadurch noch mehr Storm selber nutzen zu können.
Hier (Youtube Video) ein kleiner Einblick, was meine Erfahrung mit meinem Akkuspeicher so sind.
Wie läuft das bei euch? Ich weiß einiger meiner Youtube Kollegen haben auch Akkuspeicher im Einsatz mit dem BKW.
Habt ihr Akkus im Einsatz oder spielt ihr mit dem Gedanken, euch einen zu holen? Ich bin gespannt, wer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat!
Schade das ich eigentlich bei dem Thema nicht mitreden darf snief
Hab kein Balkonkraftwerk, aber ein Hauskraftwerk. grinst
Wenn es nach mir geht würde sich ein Speicher immer Lohnen, denn die paar Cent die ich für die Einspeisung bekommen, da würde ich meinen Strom lieber selber Verbrauchen.
Deswegen würde ich gerne meinen Speicher auch erweitern (kosten dafür sind aber zu Hoch).
Da ich in den Monaten wo wenig Sonne ist, ich zwar meine Speicher voll bekomme aber leider auch früher das entleeren anfange.
D.h. hätte ich mehr Speicher, könnte ich in den Monaten auch besser über die Runden kommen und meine Autarkie verbessern.
Ob sich das nun bei einem Balkonkraftwerk Lohnt, ist eine reine Kosten Nutzen Rechnung.
Aus diesem Grund lohnt sich bei mir eine Batterie Erweiterung nicht.
Ich habe an mein BKW 2 Speicher mit je 2,5kw parallel, also rund 5kw.
Im Sommer oder bei schönen Sonnigen Tagen wie z.B. gestern bekomme ich den Speicher immer Rand voll.
Und Nachts speise ich den Strom über Nulleinspeisung wieder in mein Haus ein.
Maximal habe ich ihn auf 300Watt gedrosselt, was uns Nachts ausreicht.
Der Akku treibt zwar die Kosten in die Höhe aber es lohnt sich und bei 10 Jahren soll der Akku immer noch mindestens 80% haben.
Selbstbau sind natürlich am Günstigsten und die Fertigen Lösungen wie z.B. von Anker oder Growatt sind natürlich auch teurer.
Aber stehen wie alle nicht auf Diy.
@meins57 Möchte dir hier zu deinem BKW nochmal Antworten, da es besser hier her passt, als im dem anderen Thread. Du schreibst 2700,- kommen zusammen.
Dazu hier mal ein Vergleichsaufstellen so wie es ich hier betreibe nur ein wenig größer mit Victron. Habe bei mir 5 kWp
Damit hast du eine 2120Wp und 5 kW Speicher Victron ESS Anlage mit der du einiges Effektiver bist und auch noch günstiger und kannst sie jeder Zeit erweitern ohne das man die bestehenden Teile wechseln muss und eine Nulleinspeise-Anlage. Wollte das nur mal zum Vergleich zeigen.
Falls man nicht sicher ist, ob sich der Akkuspeicher lohnt, kann man aus dem HACS die Integration „battery_sim“ installieren. Die simuliert einen Akku beliebiger Größe und berechnet die Ersparnis. Bei der Simulation werden die echten Daten aus dem BKW verwendet.
Ich habe einen simulierten 2 kWh Akku bei meinem 870 W BKW (2 Module) jetzt seit einem Jahr am laufen. Die eingesparten Kosten liegen bei 75 €. Das ist nicht besonders viel. Das BKW alleine hat 200 € eingespart und hat sich nach 2 Jahren amortisiert. Bei einem Akku würde das bei den aktuellen Preisen in meinem Fall deutlich länger dauern. Deshalb verzichte ich bis auf weiteres darauf.
870W sind aber ehrlich gesagt auch wirklich nicht viel Leistung, damit bekommt man sicherlich den Grundbedarf im Haus gedeckt, aber darüber hinaus eine Batterie zu laden, wird mit der Leistung schon echt schwer.
Das Tool ist aber ganz nett, werde ich mir mal anschauen, so kann man die optimale Speichergröße vorab herausfinden.
Genau, es war auch vorab meine Vermutung, daß sich ein Akku bei 2 Modulen nicht lohnt. Das wurde jetzt durch die Simulation auch bestätigt. Bei 4 Modulen würde die Sache natürlich anders aussehen.
So habe mal eine 5kWh Batterie mit Parametern angelegt und mit dem Energie-Dashboard verknüpft. Bin gespannt was morgen passiert, da ist die Sonne nochmal top.
Ich muss sagen auf jedenfalls besser als ohne.
Ich Habe:
1x BKW Hoymiles 850 WP
1x Hoymiles MS A2 2,24 kW (da sind die Verluste bei 300W)
Kosten: 1700 €
Ich habe es eigentlich für den Server ihm Keller gebaut,
der braucht so ihm durchschnitt 90-120 W.
Ja das ist halt wirklich sehr abhängig vom eigenen Energieverbrauch, wann und wieviel Strom gezogen wird. Die Ausrichtung der Anlage ist auch entscheidend, bekommt man den ganzen Tag ordentliches Licht oder erst ab einem späteren Zeitpunkt usw… Ich habe 3kWp und da verschenkt man schon immer ordentlich, besser wäre das im Speicher aufzufangen.
Heute war aber auch wieder ordentlich, wegen dem Waschtag (Trockner & Waschmaschine laufen dann meist 2-3mal)
Das kommt darauf an, was du unter besser verstehst Besser um dein Gefühl „etwas zu verschenken“ zu mindern → Ja. Besser für deinen Geldbeutel → Nein.
Deine heutiger Ertrag sieht ähnlich aus wie meiner. D.h. der Speicher bringt dir auch ca. 75 € im Jahr (bei 31 Cent pro kWh). Bei 1000 € Anschaffungskosten für den Hoymiles MS A2 hat sich das Teil erst in 13 Jahren amortisiert.
Ja aber 75 € ist ja auch nicht so viel wir bekommen vielleicht 9 Cent pro kW.
Wegen der Amortisierung das ist sowieso eine Geschichte.
Ein ja nicht in den Urlaub Fliegen und die Anlage ist drinnen.
Ich zahle jetzt pro Monat 75 € bei der nächsten Abrechnung werde ich 50 € zahlen.
12x25=300 1000 / 300= 3,33
Hier mal eine Grafik der letzten 5 Monaten Nov - März von meiner kleinen Anlage 4,5kWp und 4,8kW Speicher, die eine Ausrichtung von 45° Süd freistehend auf 2m Höhe. Bin im Süden zu Hause am 48.00 Breiten ,13.61 Längengrad. In der Grafik kann man schön sehen welche Erzeugung ins Haus in den Akku gegangenen sind und was der Hausverbrauch ist. Das sind keine prognostizierte Daten sondern was wirklich die letzten 5 Monaten war. In der Zeit halte ich den Akku auf 50% Soc in dem ich die untere SOC grenze auf 50% eingestellt habe. Und da wird der Akku aber die meiste Zeit nicht mal annähernd voll. Da bin ich froh wenn der Hausverbrauch halbwegs abgedeckt wird.
Da kann man sich vorstellen was ein Speicher bei einem BKW bringt außer ein gutes Gefühl einen zu haben. Habe hier die Anlage nicht erst seit gestern am laufen sonder schon seit 7 Jahre und es ist alle Jahr ziemlich das selbe gewesen.
Was ich auch noch dazu sagen möchte, ich habe in den ersten 5 Jahren meinen Netzbezug durch die PV-Anlage und Home Assistent und Verschiebung der Lasten meinen Netzbezug von 3500 kWh/J auf 480kWh/J reduzieren können. In den letzten 2 Jahre ist er wieder angestiegen da ich mein E-Auto jetzt auch zu Hause lade im Zusammenspiel mit PV Überschuss und Dynamischen Strompreis.
Danke für deine Meinung und Auflistung. Aber das ist wie ich brauche einen Akkuschrauber, jeder Schraubt irgendwie eine Schraube irgendwo rein. Das ist halt Geschmackssache welche Marke es sein soll. Klar geht es immer besser und irgendwie günstiger. Ist heute bis auf die Platten alles angekommen.
Mich hat in Sachen Balkonkraftwerk Anker am meisten angesprochen.
Warum nicht gleich eine richte PV Anlage hat seine Gründe wie Dach ist alt und würde ich vorher auf jeden Fall erneuern. Da kommt eins zum anderen was die Kosten explodieren lassen würden.
Ich hatte ja gestern mal den virtuellen Akku eingebunden. Hier das Ergebnis von heute. Das würde schon eine Menge bringen. Bequatsche gerade mal wieder die Frauen.
Dass du trotz 5 kWh Akku 6,8 kWh ins Netz einspeist, kommt mir etwas komisch vor. Kann es sein, dass du im Energiedashboard immer noch deinen Stromzähler unter Netzbezug/Netzeinspeisung eingetragen hast? Da müssen natürlich die von der Simulation bereitgestellten Sensoren eingetragen werden. Sonst stimmen die Werte nicht.
Ich habe den Akku nicht im Energiedashboard hinzugefügt, sondern ein neues Dashboard mittels „Energy Flow Card Plus“ angelegt. Die Konfiguration sieht bei mir so aus:
Meine kleine Anlage ist auch als BKW angemeldet, nur verwende ich 48V Akku und einem Multiplus als WR. Sonst bleibt alles gleich. Dann viele Sonnenstunden das sie viel Ertrag bringt.
Ja, absolut richtig erkannt! Ich habe das bewusst so eingestellt, um meine Statistik nicht weiter zu verfälschen. Wenn ich den Speicher nun wieder aus der Berechnung herausnehme, sollten die Werte wieder korrekt dargestellt werden und auch die Tage, an denen ich getestet habe, würden wieder stimmig in der Statistik sein. So jedenfalls mein Plan.
Der Speicher selbst wird ja trotzdem geladen, sodass die Energie eigentlich weiterhin nachvollziehbar bleibt.