E-Auto optimal einphasig laden - Installationshilfe

Hallo Community,

ich habe eine Frage an euch Experten.

Wir kaufen ein gebrauchtes Elektroauto (Hyundai Kona 2020 39 KW, einphasig AC Laden) und ich möchte eine Ladedose installieren lassen (Schukostecker). Die Ladung soll wenn möglich mit maximaler Geschwindigkeit erfolgen und sicher sein.

Außerdem würde sich die Steckdose außerhalb der Garage (Richtung Straße befinden). Die Steckdose soll also auch abschaltbar sein.

Ein Shelly 1PM wird ist für die hohe Dauerlast wahrscheinlich nicht geeignet.

Wäre es möglich den Shelly Pro EM50 dafür einzusetzen oder gibt es eine Alternative (außer Wallbox).

Gruß Matthias

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Pro EM50 ist OK, aber bitte mit einem zusätzlichen Relais

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Weil der Shelly EM50 nur Messen kann und nicht Schalten.

Wieviel Ladesstrom Benötigt denn dein Auto?

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Der Shelly hat laut Beschreibung ein integriertes Relais:

,Der Shelly Pro EM-50 ist ein einphasiger Zweikanal-Energiezähler für die DIN-Schienenmontage. Er verfügt über ein integriertes Relais mit potentialfreien Kontakten zur Schützsteuerung."

Sollte dann ja theoretisch nur damit gehen,oder ?

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Das ist richtig aber es müsste dazu ein 1 Phasen Schütz Installiert werden.
Aber abhängig von dem Ladestrom.

Ich glaube nicht das der 1 PM auf Dauer oder über Stunden mit 16 A belastet werden kann. Bei der kleinen Bauart wird er schnell warm und Schaltet ab.
Vielleicht hat jemand die Daten hierzu.

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Schau mal hier der Kona hat eine 400V Batterie und bei 64 KW brauchst du bei 3,6Kw 18 Stunden Ladezeit. Versuche auf 3 Phasen zu laden.

Technische Daten

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Man kann auch ohne weiteres 1Ph laden ohne Probleme wenn man nicht jeden Tag 400 km fahren muss. Lade immer nur 1Ph per PV Überschuss und komme locker damit auch was ich in der Woche so fahre.

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Was den Anschluss und angeht, auf keinen Fall eine Schukosteckdose montieren sonder eine CEE Steckdose Minimum Blau besser Rot. Dann ein extra Kabel von der Unterverteilung zum Ladepunkt wo sonst nichts anderes drauf hängt in 2,5mm² Das ganze mit 16 A absichern. Wenn du 1Ph laden möchtest, laufen da über Stunden ~ 3,6 kW drüber und da kann das Kabel schön warm werden im Sommer. Der Kona hat doch einen Ladezigel damit, den kannst du auch zu laden verwenden den du über einen Schütz schalten kannst.

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Dem Stimme ich voll und ganz zu, nur die Rote Steckdose darfst du nicht benutzen, sie ist für einen Drehstrom Anschluss vorgesehen und nicht für Wechselstrom.
Aber die Blaue wäre in Ordnung.
Es muss aber trotz allem Sichergestellt sein das dein Auto erst mit dem Laden beginnt nachdem der Stecker in die Steckdose gesteckt wurde. Also die Dose erst einschalten nachdem die Verbindung hergestellt wurde und auch umgekehrt.

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Der Kona mit 39 kWh Batterie Baujahr 2020 kann nur einphasig laden. Das reicht uns auch. Wir fahren am Tag nicht mehr als 50 km. Am Wochenende dann ab und zu mal 180 km am Stück. Außerdem besitzen wir noch einen Verbrenner.

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Dann könnte man auch gleich ein fünfadriges Kabel ziehen und die blaue CEE Dose. Dann sind wir zumindest für die Zukunft gewappnet und könnten später eine Wallbox ohne weiteres anschließen.

Wäre da ein flexibles 5X6mm2 Stromkabel in Ordnung?

Was müsste dann in den Schaltschrank montiert werden um zumindest jetzt erstmal ohne Wallbox die CEE Dose smart zu steuern? Könnte mir das mal jemand auflisten?

Achja, momentan haben wir ein Balkonkraftwerk mit 1600 Watt Peak und einen Zendure Hyper2000 mit AB200S Batterie. Da können wir auch nochmal 4 Module anschließen. Wird halt dann eine richtige PV. Geplant ist in naher Zukunft ein weiteres Set (Hyper2000 und Ab2000S) um die dritte Phase auch noch mit Solarstrom zu speisen.

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Ich würde ein Starres Kabel von der Sicherung zu eine Abzweigdose legen und ab der Dose eine Flex Leitung zur Blauen CEE Dose.
Die Abzweigdose so nahe wie möglich setzen. Bei 5x6 kannst du bis 22kw laden. Ich habe mal eine Leitungslänge von 20 Meter angesetzt.
Wer weiß was kommt :wink:
Selbstverständlich wird dann nur auf Wechselstrom Abgesichert und angeschlossen, die übrigen 2 Drähte dürfen dann nicht angeschlossen werden.

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Danke für deine Antwort. Das mit dem starren Kabel und dann flexibel ist eine gute Idee. Ich würde dann aber gleich eine rote Dose installieren und kann alles fertig anschließen lassen. Vielleicht kommt dann später mal ein Go-E Charger dran.

Jetzt stellt sich mir aber die Frage da die Dose dann aber außerhalb der Garage ist, wie kann diese erstmal smart gemacht werden? Am liebsten wäre mir eine Lösung im Sicherungskasten. Welche Komponenten wären dazu nötig?

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Man kann einfach einen CEE Rot nehmen und auch 5 Adrig anschließen und dort einen Adapter nehmen von CEE Rot auf Blau. Wenn er mal einen Go-e Charger haben möchte gibt es sogar dort auch einen Adapter von Rot aus Blau.

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Wenn du einen Go-e Charger nimmt, dann brauchst du keine Smarte Steckdose den das kann der Go-e von sich aus! PV Überschussladen, Dynamischer Strompreis u.s.w. Dann kannst du auch gleich das SmartMeter von Go-e nehmen dann passt alles zusammen.

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Dann hätte ich aber immer noch das Problem, dass jeder der draußen vorbeikommt die rote CEE Steckdose nutzen und sogar den Go E Charger entwenden könnte.

Eigentlich würde mir erstmal eine smarte CEE Steckdose ausreichen (und nur Strom an und Strom aus).

Ist das mit irgendeinem Shelly im Sicherungskasten zu realisieren?

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Alles was du jetzt tust ist auf Basis einer Wechselstromschaltung, keine Drehstrom Anlage (5 Adern), nur so ist der Aufbau zu Installieren.
Du legst ein 5 Adriges Kabel nutzt aber nur 3 Adern.
Also:
Shelly Pro EM50
Hager ESC225 Elektrisch Schaltschütz,230V,2S,25A
Hager MBN116 LS-Schalter 1P 6kA B-16A
Kabel Starr 5x6mm²
Abzweigdose Spelsberg Abox 060L
H07RN-F 5x6mm² Gummikabel
MENNEKES 4 Mennekes Wandbild 2-polig + Erde 16 A 230 V blau
Die Hersteller wie Hager würde ich Analog der bei dir Installierten Hersteller nutzen, wie z.B ABB oder Schneider etc.
Anders würde ich das nicht machen.
Bedenke, wenn dir die Bude abraucht dann wird ein Schuldiger gesucht. Nutze keine Adapter etc.

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Es gibt doch heutzutage fast keine Wallbox mehr, die nicht auch eine simple Ladesteuerung über RFID anbietet. Ein Go-E Charger kann das auch.

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Er möchte mit 220 Volt laden, 11kw ist noch Zukunftsmusik.

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Dem Shelly 1 PM möchte ich keine Dauerlast von ca. 2,3 kWh zumuten.

Der Shelly Pro EM50 wäre dann aber nur für die Strommessung, oder? Wenn das so ist, würde ich mir den sparen, da im Haus schon ein Shelly Pro 3 EM verbaut ist.

Ein eigener FI ist in der Garage auch installiert.

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