was haltet ihr von einer Präsentation Eures ersten Computers.
wie sah er aus?
welcher Hersteller?
Leistungsmerkmale
Kaufdatum
Preis
und was euch noch so einfällt
Da hier im Forum auch einige Ü50 und sogar Ü60 unterwegs sind, könnte das interessant werden.
Damit sei nicht gesagt, dass die Beiträge der Jüngeren uninteressant sind
Wie schreibt Uğur immer so schön: Ich mach mal den Anfang
So einen Computer hatten wir vor 1990 auch zu Hause, bekomme leider nicht mehr zusammen, was das genau für einer war. Ich war damals 5 oder 6 Jahre alt. Auf jeden Fall hatte ich auch einen Kassettenspieler mit Zählwerk, musste dann immer zu einer bestimmten Stelle spulen und dann konnte ich ein Spiel spielen. Schon wahnsinn, heute wissen die jungen Leute nicht mal mehr was Kassetten sind. Aber wir kennen dafür auch die Jugendsprache nicht mehr, so ändert sich halt alles im Leben.
In deinem Video das Spiel sieht schon sehr ähnlich aus, aber meins war damals nur einfarbig (gelb). War aber so ein kleines Männchen was schießen konnte und sich dann Ebene für Ebene vorgekämpft hat.
Sehr schöne Geschichte. Leider habe ich keine Bilder, kann aber meine Anfänge beschreiben.
An meiner Arbeitsstelle kam ich 1980 zum ersten Mal so richtig mit Computern in Kontakt und die Daten wurden auf 8-Zoll-Disketten erfasst. Irgendwie war mir das stumpfe bedienen von Programmen zu wenig und ein guter Freund von mir hatte in seiner Disco einen Commodore VC20 mit sage und schreibe 3583 Bytes free - unvorstellbar. Hier habe ich mich in das VC20 Basic eingearbeitet.
Dann wollte ich natürlich was Eigenes haben, scheitete aber immer daran, dass wenn ich eine Entscheidung getroffen hatte, prompt ein besseres Gerät vorgestellt wurde. Wenn das preiswerter wird, dann schlage ich zu … denkste. Immer der gleiche Kreislauf. Das änderte sich 1990, als ich entschied, dass es so nicht mehr weitergehen kann.
Gekauft wurde ein Intel 386 mit 25 MHz mit Multi-IO-Karte, gescheitem Bildschirm und ich war 4.000 DM ärmer und um ein wunderwares Hobby reicher. Dazu gab es dann noch einen Nadeldrucker NEC P20 für 900 DM und auch noch einen Co-Prozessor, damit Rechenleistung noch ein bisschen geboostert wird.
Dann stecke ich bis heute in der Update-Spirale. Neue Prozessoren, neue Motherboards usw. Alles immer selbst zusammengekauft und selbst aufgebaut.
Da man ja im Alter auch bequemer wird, steht ein, für heutige Begriffe veralteter Midi-Tower unterm Schreibtisch und ich abeite mit einem i5-Notebook.
Gespielt habe ich natürlich auch … Lukasart-Adventures Monkey Island, Day of the Tentacle, Pizza Connection wie ein Blöder. Als dann Anno 1602 erschien wurden es auch mal 48 Stunden am Stück … verrückte Zeiten. Heute ist alles viiel gemächlicher und das Spielen habe ich aufgegeben, da ich meine Exzesse kenne.
Und auch ich habe den von @Schorsch gezeigten Joystick genutzt - gab ja nicht viel Auswahl
Kassetten zum Speicher - natürlich. Es gab zwar dieses Micro(?)Drive, doch das war ja viel zu teuer.
1982 Commodore C64, selbstgebaute Peripherie wie Datasette, Speichererweiterung, DFÜ über Amateurfunk.
1983 IBM PC 8086 Prozessorr 2 Diskettenlaufwerke
1986 - Amstrad Schneider CPC 6128 (eingebautes 3" Floppy).
Knapp 1000 DM. Die Externe zugekaufte Peripherie noch dazu.
Später habe ich alles in ein PC Gehäuse ein- und umgebaut.
2x 3" und 2x 5.1/4 " Floppys die jeweils auf den Controller schaltbar waren,
mit bis zu 80Tracks, beidseitigem lesen und schreiben. Eprombrenner und Epromkarte um Programme und Spiele per Knopfdruck zu starten statt umständlich über Diskette zu laden.
Tastatur in ein Externes Gehäuse um bequemer Tippen zu können.
Ja, das waren die Anfänge, lange her aber ich hab ihn immer noch.
Ein Commodore 64 auf dem ich damals meine Diplomarbeit geschrieben habe und am Nadeldrucker den man rechts sieht ausgedruckt habe. Und ja, damals war mehr Locken.
Ausstellungsstück 3 ist dann etwa 1986, als ich endlich „richtig Geld“ verdient habe musste natürlich ein Atari ST her.
Und dann kam noch ein Mega-ST mit Festplatte bevor ich ins PC-kompatible Lager gewechselt bin. Mein erster 386er hatte sagenhafte 80 MB SCSI Festplatte, 25 MHz, 2 MB RAM und kostete nur 5800 DM. Aber davon gibt es keine Fotos mehr.
Ja richtig, das ist der Brüller. Ich hatte eine 85 MB IDE, die ca. 82 MB formatiert darstellte. Kommentar von einem PCler:„Die kriegst du nie voll“. Heute ist meine Tageszeitung so groß.
Ja, dank SCSI und Tower-Gehäuse konnte ich die Platten erweitern, als nächstes kam eine mit 220MB, dann 500 MB, nochmal 500 MB und schließlich sogar 1GB.
Und beim Hochfahren hat sich der PC angehört wie ein startender Düsenjet…
Wer weiß…
Beim PET habe ich übrigens damals eine Box für den User-Port gebastelt an die man 2 Joysticks (die, welche im Prinzip nur Richtungstasten haben) anschließen konnte und außerdem hatte das Ding einen3-AY-8910 Soundchip damit man Explosionsgeräusche erzeugen konnte. Und dann ein Ballerspiel in Klötzchengraphik gesbastelt das super lief.
Meinen PET hab ich auch um Soundfähigkeiten erweitert, aber nur die simple Variante (Widerstand + Piezo-Summer an User Port), damit er sich bemerkbar machen konnte wenn er mal wieder mit irgendeiner langwierigen Mathe-Arbeit fertig war
Zum Zocken hat der PET nicht viel getaugt, aber ich glaube mich an eine Art „Space Invaders“ zu erinnern…
Für den C64 hatte ich einen Drucker, eine Nadel-Nudel von Epson. FX80, glaub ich.
Der hing an einer ziemlich klobigen und wackeligen Centronics-Schnittstelle für den User-Port.
Das ergab zusammen den Anfang der Textverarbeitung … mit „Signum“ und Endlospapier.
Und 5 1/4" Disketten. Fortschrittlich.
Der beste Freund des Zockers war natürlich der Competition Pro Joystick.
Meine Einstiegsdroge habe ich übrigens in der Schule gefunden, die damals eine der ersten mit einem eigenen Computer war.
Naja. Der Förderverein hatte 1975 auf Drängen meines Physiklehrers einen SWTPC 6800 mit Diskettenlaufwerk (5 1/4" hartsektoriert) und 64x16 Zeichen Terminal in den USA bestellt.
Der kam als Bausatz und musste erst mal zusammengelötet werden.
Ich war in der Löt-AG.
Im Laufe der nächsten Jahre haben wir immer wieder Komponenten ausgetauscht und erweitert, zum Schluss hatte er ein Multiuser-Betriebssystem, eine Wechselfestplatte, 6 serielle Terminals, 3 Grafikdisplays und einen Typenrad-Drucker (Diablo 630).
Ziemlich beeindruckende Anlage. Und laut.
Nicht so laut wie die Control Data Cyber 180 auf der ich anno 1986 Fortran und Cobol gelernt habe … aber ich schweife ab.
Mein Starter war Ende der 80er Jahre der weltberühmte Robotron KS 85/3, später die /4 in der Beliebten Konfig mit Junost-SW- Fernseher, Geracord für die Speicherkassetten und div. Programmmodule zum Einstecken.
Steht alles noch auf dem Dachboden - Ausser der Junost …
Habe keine Bilder und auch keine Ahnung was das Teil mal gekostet hat
ca. 1984 C64 mit Datassette später floppy
ca. 1988 Amiga 500 + Festplatte
jetzt wird es schwer aber dann ging es weiter 386 - 486 etc.
Vor ca. 10. habe ich mir wieder einen A500 zugelegt, danach einen A1200.
Nun besitze ich wieder eine C64 eine A500 und 2 A1200.
Einen A1200 habe ich aufgemotzt
Besitze dazu gut 400 Original Spiele
Und sollte ich mal Zeit finden will ich den C64 aufgemotzt, wobei jetzt warte ich erst mal bis der neue C64 raus kommt.
Dann meine Lieblings Spiele auf dem C64 war Mafi, Vermeer, Manic Manso, Castel of dr Creep.
Beim Amiga zähle ich nur ein paar auf … Dune, Monkey Island, Siedler, Battle Isle, Zack Mc Kracken und Elvira - gibt noch mehr aber das reicht.
Meine ersten Berührungen mit einem PC muss wohl Ende der 1980er gewesen sein. Mein Vater arbeitete bei IBM und brachte irgendwann einen IBM PC mit nach Hause, noch 5-einviertel Zoll Disketten usw. Da tat sich eine ganz neue Spielewelt auf…Montezumas Rache habe ich geliebt!
Ganz wichtig war damals: erst Diksette rein und dann booten. Als 10-Jähriger damals der Hit.
Dann kam irgendwann der PS 2 mit 3,5 Zoll Diskette und Indianer Jones als Spiel mit 7 oder 8 Disketten, ständig am wechseln der Dinger.
Meine Kumpels hatten damals einen C64, bzw. einen Amiga, was ich natürlich viel cooler fand, da man mit Joystick spielen konnte. Allerdings haben die bei den Wintergames/Summergames sehr gelitten und sind auch das ein oder andere Mal kaputt gegangen.
Im Studium bekam ich dann ain ausrangiertes IBM Thinkpad, was Anfang des Milleniums schon was war…das DIng war aber schwer und unhandlich. Hat aber für Officesachen und erstes Internetsurfen gereicht!
Mein erster PC war ein 8088 mit Bernsteinfarbenem Monitor und 5 1/4"" Floppy-LW. Die Marke weiß ich leider nicht mehr.
Um 1990 habe ich mir dann den ersten 286er von VOBIS gekauft. Hatte seinerzeit 1 MB Arbeitsspeicher und die Grafikkarte hatte 1 MB Speicher. Die Festplatte war eine 40 MB Platte MFM-Controller.
Ich habe dann so ziemlich jede Version einer CPU mitgemacht, außer 386er. Die habe ich übersprungen. Teilweise hatte ich noch Festplatten 5 1/4" volle Bauhöhe. Unheimlich schwer waren die damals.
Das Programm Word passte seinerzeit noch auf eine 3,5" Diskette. Spiele hatte ich auch einige. U.a. Indianer Jones auf 12 oder 13 Disketten. Beim installieren kam bei der 10 oder 11 Diskette eine Fehlermeldung. Also noch einmal installieren. War schon eine verrückte Zeit.
Ich bin auch mit einem C64 mit Datasette angefangen. Dann kam ein 486 mit einem 1 MB Grafikkarte. Die anderen Spezifikationen kenne ich nicht mehr. Aber ich habe noch eine Windows 3.1 version auf Diskette im Schrank liegen. Erst 3 Disketten MS-Dos installieren, dann , ich glaube es waren 7 Disketten, win 3.1. Noch eine Anekdote :Mein Schwager hatte damals vom Arbeitskollegen eine SCSI gekauft. Groß wie ein Backstein und wollte die in ein Desktop Gehäuse einbauen.