[Review] Dreame L40 Ultra AE - Heißwasser, Kamera & Haarfreie Bürste – alles unter 500€ ?! 🔥

Dreame L40 Ultra AE Review :broom: – Der smarte Putzteufel mit Köpfchen

:star2: Der kleine Große mit den großen Ambitionen

Manchmal frage ich mich: Wie viel Intelligenz kann man in einen Saugroboter packen, bevor er mir den Kaffee bringt? :coffee:
Als ich den Dreame L40 Ultra AE zum ersten Mal sah, dachte ich: „Na, du kleiner Gen2-Ableger, was kannst du denn wirklich?“

Denn klar – Dreame hat mit dem L10S Ultra Gen2 schon ein großartigen Mittelklasseroboter auf die Beine gestellt. Doch der L40 Ultra AE verspricht das auch und vieles mehr:
Heißwasserwäsche mit 75°C, Auto-Entleerung, Kamera, TriCut-Bürste als Standard – und das alles zu einem Preis, bei dem man zweimal hinschaut. :eyes:

Also beschloss ich, das gute Stück mal ganz genau unter die Lupe zu nehmen.
Los geht der Spaß :clapper:


:package: Unboxing & erster Eindruck

Schon beim Auspacken riecht es nach „neuer Technik“ – dieser unverkennbare Duft zwischen Karton, Elektronik und Vorfreude.
Der Lieferumfang ist üppig:

  • Die große Multistation mit gewohntem Finish

  • Eine kleine Rampe

  • Netzstecker, Reinigungslösung, Ersatzstaubbeutel

  • Zwei frische Wischmopps

  • Eine gewöhnliche Hauptbürste (bereits verbaut)

  • Und – ganz charmant – eine zweite Bürste als Ersatz und nicht nur irgendeine, sondern der „Haarfresser 3000“ aka TriCut-Bürste.

Der Roboter selbst wirkt hochwertig.
Das Design ist typisch Dreame: rund, elegant, mit einem kleinen Hauch von „Ich hab das im Griff“ :sunglasses:

Beim ersten Einschalten begrüßt mich der L40 Ultra AE mit einer sanften Stimme – fast so, als würde er sagen: „Keine Sorge, ich übernehme das.“


:gear: Technische Highlights & Features

Hier zeigt sich, dass der L40 Ultra AE mehr ist als nur ein hübsches Gesicht:

  • 75° Heißwasser-Wischstation: heißer als mein Kaffee am Morgen :coffee:

  • Haarfreie Hauptbürste: endlich kein Aufwickeln mehr :sweat_smile:

  • Kamera-Navigation: erkennt Hindernisse und reagiert mit erstaunlicher Präzision

  • Auto-Entleerung: Staub ade – bis zu 75 Tage Ruhe

  • Selbstreinigende Multistation: Endlich nicht mehr selbst Hand anlagen, sondern einfach machen lassen. Ich liebe es.

  • Bis zu 19000 Pa Saugkraft – das spürt man!

Kurz gesagt: Der L40 Ultra AE will kein Kompromiss sein. Er will zeigen, dass Mittelklasse nicht langweilig sein muss.


:iphone: Einrichtung & App-Erlebnis

Die Einrichtung läuft typisch Dreame: App öffnen, QR-Code scannen, WLAN verbinden – fertig.
Nach ein paar Minuten startet die Kartierung.

Ich beobachte fasziniert, wie der Roboter durch die Wohnung rollt.
Er dreht sich, tastet Räume ab, vermeidet Hindernisse – fast wie ein neugieriger Welpe, der sein neues Zuhause erkundet. :dog:

In der App kann ich Räume benennen, Sperrzonen setzen, Reinigungsmodi festlegen.
Und ja: Die Oberfläche ist fast identisch mit der des L10S Ultra Gen2 – ein Vorteil, wenn man schon Dreame-Fan ist.

Ein Highlight ist die visuelle Karte: Ich sehe genau, wo er war, welche Wege er wählte und welche Zonen besonders gründlich gereinigt wurden.
Alles wirkt flüssig, intuitiv, vertraut.


:test_tube: Die Praxistests: Wo sich der L40 Ultra AE beweisen muss

Hier trennt sich Marketing von Realität. Ich habe den Roboter auf Herz, Nieren und Wischmop getestet – in echten Alltagssituationen.

:dash: Saugtest

Erster Eindruck: Wow. Auf Hartboden zieht er alles ein – Krümel, Staub, Katzenhaare – und das leise, ohne zu schreien.
Auf Teppich legt er sichtbar nach, dank Boost-Funktion. Da hebt sich der L40 leicht an, erhöht die Drehzahl, und man hört förmlich, wie die Fasern aufatmen. 96% Aufnahmerate ist wirklich sehr gut.

🦱 Haaraufwicklungstest

Wir haben im Haushalt 2 Langhaarträgerinnen (und Kinder, die anscheinend Glitzer und Staub produzieren :sweat_smile:).
Die TriCut-Bürste ist tatsächlich ein Gamechanger.
Selbst nach mehreren Durchläufen kein Haarwickel – einfach nichts. Ich ziehe an den Borsten, alles sauber. :clap:

:droplet: Wischtest

Hier punktet die 75° Heißwasserwäsche.
Der Roboter fährt, wischt, kehrt zur Station zurück, und man hört dieses leise „Zisch“, wenn das heiße Wasser die Mopps reinigt.
Majo, Ketchup, Senf? Weg.
Kinder-Saftspur im Flur? Verschwunden.
Und das ohne Schmieren.

:construction: Hinderniserkennungstest

Schuhe, Kabel dünn & dick, Deko – alles erkannt.
Manchmal zögert er kurz, fährt vorsichtig drumherum, fast wie ein höflicher Gast.
Nur beim LEGO-Männchen und beim kleinen Spielzeugauto gibt hier die Sensorik auf.

:ladder: Schwellentest

Die 2 cm Türschwellen nimmt er problemlos.
Bei 4 cm wird’s spannend – er gibt direkt auf und sucht sich eine alternative Route zu seinem Ziel.

:yarn: Hochflorteppichtest

Hier merkt man die Grenze. Auf ganz dickem Teppich traut er sich gar nicht.

Ich lege ihn drauf und starte ihn erneut, er verliert etwas Zug, schafft es aber seine gewohnten Bahnen mit Mühe und Not.


:basket: Wischstation & Wartung

Hier glänzt der L40 Ultra AE wirklich.
Die Wischstation ist kompakt, schick – und vor allem effizient.

Nach jedem Durchlauf fährt der Roboter zurück, die Mopps werden mit heißem Wasser gereinigt (und zwar richtig heiß :fire:).
Dann wird das Schmutzwasser abgesaugt, die Mopps getrocknet – alles automatisch.

Ich öffne den Tank und sehe: Das Wasser ist tatsächlich braun.
Das beruhigt. Denn es zeigt: Er arbeitet wirklich gründlich.

Auch die Staubentleerung funktioniert zuverlässig.
Man hört kurz ein kräftiges „Whoooosh!“ – und das war’s.


:camera_flash: Kamera & smarte Navigation

Der L40 Ultra AE erkennt Hindernisse nicht nur, er versteht sie.
Mit seiner Frontkamera analysiert er die Umgebung – und das ziemlich clever.

Highlight ist hier die Patrouillenfahrt welche nach eigenem Gusto geplant und im Nachhinein angeschaut werden kann.
Wer Haustiere hat wird mit dem L40 Ultra AE maximal auf seine Kosten kommen. Denn die vielen Haustierfunktionen sind eine große Erleichterung im Alltag.

Das Resultat: Ein Roboter, der navigiert, als hätte er Augen – und manchmal fast Charakter.


:calling: Die App im Alltag & Automationen

Nach zwei Wochen mit dem L40 Ultra AE merke ich: Er ist kein Gadget, sondern ein Teammitglied.
Ich habe Routinen eingestellt:

  • Morgens um 9 Uhr: Küche & Flur

  • Nachmittags: Kinderzimmer

  • Abends: Bad & Wohnzimmer

Über die App kann ich ihn sogar losschicken, wenn ich unterwegs bin.
Er reinigt, kehrt zurück, leert sich aus – alles selbstständig.

Er rollt los wie ein treuer Butler. :robot::sparkles:


:moneybag: Preis-Leistung & Vergleich zum L10S Ultra Gen2

Der L40 Ultra AE kostet deutlich mehr als der L10S Ultra Gen2, bietet aber fast alles, was man braucht.
Zum reduzierten Preis von 499€ bekommt man einen Roboter der es mit den großen aufnehmen kann.
Für mich ist er der sweet spot zwischen Leistung und Preis. :money_with_wings:

Hier der Link zu Amazon: Amazon.de: dreame L40 Ultra AE Saugroboter mit Wischfunktion, 19.000 Pa Saugkraft, viele Bürsten und EIN Flexibler Wischmopp, nassen und trockenen Schmutz,Das All-in-1-Dock entleert Staub


:checkered_flag: Fazit: Mein ehrliches Urteil

Ich habe schon viele Roboter getestet – aber der Dreame L40 Ultra AE ist einer dieser Fälle, wo man einfach grinst. :smile:
Er ist leise, gründlich, intelligent – und macht dabei fast alles von selbst.

Klar, es gibt High-End-Modelle mit mehr Power und Spielerei.
Aber hier bekommt man echte Dreame-Technik zu einem fairen Preis – mit Funktionen, die im Alltag wirklich zählen.

Wenn du also ein sauberes Zuhause willst, ohne dich mit Apps, Bürsten oder nassen Mopps herumzuschlagen –
dann ist der L40 Ultra AE dein neuer Mitbewohner. :dash::orange_heart:

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Ich werde diese Symphonie der Begeisterung mal meiner holden Gattin vorlegen.
Die düst immer noch mit ihrem heißgeliebten Kobold durch die Bude.
Und der war mit dem ganzen Zipp und Zapp fast 3x so teuer als der Dream.
Da wir 100% Hartböden haben, könnte der Dreame auch bei uns „glänzen“.

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die Teile können noch so intelligent sein… ist mal kein Internet da, funktioniert der Schrott nicht mehr.

Und jetzt komm mir nicht mit Matter, wo 10% der Funktionen abgedeckt sind.

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Ja, das ist ja leider bei fast allen so. Aber mit Matter 1.4 sollen wohl weitere Saugroboter-Funktionen dazukommen

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jo, aber dieser Cloudzwang nervt nur noch. Es ist völlig unnötig! Aber wenns akzeptiert wird, warum sollen die Firmen es ändern?

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Ein Leben ohne Internet, undenkbar :joy:

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Da wird sich die Dame sehr freuen denke ich :slight_smile:
Für 499€ ein Schnapper.

Unrecht du nicht hast :smiley:
Aber sauber machen der Roboter gut :wink:
Einen Tod Mensch muss sterben immer

jo… aber hier ist der Tod komplett unnötig :joy:

Immer noch krass, was auf dem Staubsaugerrobotermarkt so los ist. Die haben inzwischen alle einen ordentlichen Sprung in der Saugleistung gemacht. Station ist auch dabei und trotzdem kostet der L40 Ultra nur die Hälfte zu meinem damals bezahlten Dreame L10s.

Kann ich so nicht bestätigen. Mein Dreame L10s ultra funktioniert auch ohne Internet. Man kann also auch offline den Sauger starten. Er kann dann natürlich nicht die hinterlegten Karten nutzen, aber eine Komplettreinigung ist trotzdem möglich.

Und auch wenn der Sauger mit Wlan Verbindung startet, diese zwischendurch verliert und dann wieder eine Verbindung erhält, reinigt der Sauger während er kein Internet hat, ganz normal weiter.

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Was ist denn das für ein Vergleich?
Wenn Dreame morgen die Cloud abstellt, hast du einen Sauger, den du per Knofdruck starten kannst. WOW. Dafür zahlt man doch echt gerne 500Euro und mehr :smiley:

Ich finde es erschreckend, wie die Leute den Firmen es überlassen, ob ein Gerät mit allen bezahlten Funktionen funktioniert oder nicht. Kein Wunder dass sich der Automobilsektor auch in diese Richtung entwickelt.

Ich habe keinen Vergleich angestellt, sondern nur die Fakten über die Offline-Funktionalität des Dreame L10s Ultra genannt. Das ist ein wichtiger Unterschied zur reinen Cloud-Abhängigkeit und die Grundfunktion ist so auch ohne Cloud-Anbindung gegeben. Das wollte ich einfach erwähnt haben.

Du brauchst mir nichts von lokaler Steuerung erzählen, wenn es einfach möglich wäre, würde ich meine Robis sofort und gerne lokal betreiben, aber so lange Matter nicht Standard wird bei den Robis, werden wir weiterhin von der Cloud für die smarten Funktionen abhängig sein.

Außer für bestimmte Modelle kann man inzwischen mit Valetudo den Robi aus der Cloud mit einer custom Firmware befreien. Der hier gezeigte L40 Ultra und der L10s ultra sind dort mit aufgeführt. Aber habe mich bisher nicht getraut, das Teil zu rooten. Wenn es einem also extrem wichtig ist, dass der nicht in der Cloud ist, kann man sich gerne einen Robi auf der Seite aussuchen, kaufen und den dann rein lokal betreiben.

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Auch Matter wird nicht die Lösung sein:

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Das ist doch die Erklärung von Valetudo zu Matter!? D.h. doch noch lange nicht, dass keine Staubsaugerrobis von großen Firmen mit Matter auf den Markt kommen. Die können dann vielleicht immer noch nicht alle smarten Funktionen (Karte usw.) abbilden, aber Starten, Pausieren, Zurückschicken, Reinigungsmodus oder -intensität wird schon klappen. Gewünschte Scheduler könnte man sich dann in HA erstellen.

Ansonsten gebe ich dir ja vollkommen Recht, lokal ist immer besser und wäre auch bei den Robis zu begrüßen.

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und wegen solchen Leuten wird das auch immer weiter funktionieren. 1000Euro ausgeben für einen Saugroboter. 1000Euro für einen Mähroboter… ach, wenns nicht mehr funktioniert… einfach die Basics… passt schon… war ja nur 1000Euro

Ich glaube du übertreibst es ziemlich. Lokale Steuerung ist zwar gut und nachhaltiger. Aber mal ehrlich: Wie oft/ schnell wird eine Cloud eines großen Anbieters abgeschaltet?

Denk mal drüber nach, wie viel Prozent der Saugroboter-Nutzer eine lokale Steuerung bevorzugen. Lokale Steuerung mit HA, etc. ist einfach kein Massenmarkt und wird es so schnell auch nicht sein. Die Leute mögen Cloud-Sachen, weil es einfach verdammt einfach ist und man keine weitere Hardware, etc braucht. Diese Sicht vergisst man oft, wenn man in der „HA/ localcontrol-Bubble“ ist.

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Hat man ja jetzt die ganze Zeit schön lesen können mit der Amazon Zeug wie gut das funktioniert und das war nicht das erste mal!

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Man kann schon kritisch hinterfragen, warum das Kartenmaterial und deren Funktionen, wie Raumaufteilung, unbedingt in die Cloud verlagert werden muss?
Das lässt sich sicherlich auch alles lokal auf dem Sauger speichern und verarbeiten. Nachteil wird wahrscheinlich für die Käufer sein, dass sich das im Preis bemerkbar macht, weil u.a. Speicher benötigt wird und bessere Prozessoren.

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Ich habe zwar so einen Robo aber der ist einer der älteren Generation und die hatten Ubuntu als OS drauf und das konnte man schnell und einfach Cloudfrei machen.
Eines muss ich auch noch sagen, wenn ich mir die Mühe mache und HA nehme das ich Cloudfrei bin, dann setze ich mir nicht da so eine Wanze rein, egal ob Google, Amazon oder sonst eine!

Das ist tatsächlich ein ziemlich guter Punkt. Das wäre tatsächlich die beste Lösung für alle Nutzer. Aber mit dem Kaufpreis hast du natürlich auch Recht - und die meisten Menschen werden da eine Preiserhöhung nicht einsehen :smiley: