3D-Drucker - Beratung bei der Auswahl

ja, das weiß ich :slight_smile: und dazu bin ich hier auch ggf bereit, denn 4-stellig für 'nen Versuch wäre mir zu viel. Und deswegen habe ich jetzt, dank der vielen Hinweise hier, den A1-Combo für 439€ bestellt. Schien mir der beste Kompromiss bislang zu sein, auch wenn sich da ein walled garden / golden cage entwickeln könnte.

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auch @yettiz

vielen Dank für die Hinweise auf die Software, insbesondere Fusion360. Wird mir helfen, sobald ich anfange, selbst so konstruieren. Was vermutlich nicht in den ersten Wochen der Fall sein wird.

Ich habe noch von Open Source Orca gehört …

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Ich verwende auch Fusion 360, daneben auch Onshape in der Free-Version.

Onshape läuft komplett im Browser und kann so auch auf dem Tablet verwendet werden.

Mit „Orca“ ist sicherlich der Orca-Slicer gemeint.
Damit du deine mit Fusion360 erstellten oder heruntergeldatenen Objekte (z.B. von Thingiverse, Cults-3D oder Printables) drucken kannst, musst du sie mit einem Slicer, wie z.B. Orca Slicer, Bambu-Studio für den Druck vorbereiten. Im Slicer stellst du dann das Material, die Temperaturen, Druckgeschwindigkeit usw. ein.

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Beim Slicer würde ich zum Anfang bei Bambu auch eindeutig zum „original“ Bambu Studio raten (und bei einem Prusa Drucker genau so zu PrusaSlicer). Ja, Orca ist nett und kann etwas mehr, aber das gehört für mich zur Kategorie „sollte man erst mit anfangen, wenn man merkt dass man es für etwas Bestimmtes braucht“. Es bringt halt auch Komplexitäten mit sich, wie zB die durch das neulich geschlossene Ökosystem von Bambu fehlende Interoperabilität, die bei Bambu Studio weiterhin erhalten bleibt.

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Vorsicht, der funktioniert mit den neuen Firmware-Updates nicht mehr.
Dann braucht es zusätzlich diese Bambu-Connect Software und die willst du nicht wirklich freiwillig nutzten, nur um deine Daten zum Drucker zu bekommen.

Daher geht kein Weg am BambuStudio vorbei, ausser man will den Drucker im reinen Lan-Only Betrieb nutzen, aber damit verzichtet man auf die Vorteile des Smartphone-App zum Überwachen von extern usw.

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Das ist genau was ich mit der „fehlenden Interoperabilität“ meinte :slight_smile:

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@olex und @Tuxtom007 Ich mag den Bambu Slicer sehr. Für mich sind hier alle wichtigen Einstellungen erreichbar und mal ehrlich, soviel gibt es auch nicht mehr einzustellen, weil die Software ziemlich intelligent ist, sich auf das jeweils gewählte Filament anpasst, die Parameter angepasst werden usw. Selbst beim Düsenwechsel kann man easy eine Vorauswahl im Slicer nutzen und es werden alle Parameter angepasst.

Die erste Druckreihe wird auch gleich mit etwas breiterer Linie gezogen und trotzdem hat man am Ende keinen Elephantenfuss und solche Sachen sind gerade am Anfang schwer zu händeln. Daher ist für Beginner der Bambu-Slicer auf jeden Fall zu bevorzugen. Ausprobieren kann man sich dann immer noch.

Wenn ich daran denke, was ich vor 15 Jahren alles im Slicer einstellen musste, bevor ich endlich drucken konnte. Da sieht man auch schön, wie sehr sich die Software weiterentwickelt hat. Mein erster Drucker war ein CTC im Holzgewand mit Dualextruder, damals waren Alu/Stahlrahmen einfach zu teuer. Dann hatte ich auch mal den ein oder anderen Anycubic, einen FLSun (waren damals leider noch nicht so gut, wie heute), danach zwei Crealitys mit SonicPad und jetzt seit zwei Jahren den Bambu A1. Genau soviel Software/Slicer habe ich ebenfalls durch und daher sage ich auch immer wieder der Bambu ist „idiotensicher“.

Über den Lan-Only Betrieb habe ich auch schon ein paar Mal nachgedacht, aber mich doch immer wieder, wegen der Handy-App, dagegen entschieden. Ich nutze das tatsächlich häufiger. Z.B. auf Arbeit mal schnell einen Druck anwerfen und der ist dann fertig oder fast fertig, wenn ich zu Hause ankomme. Da der Drucker eh alles allein macht, muss halt nur die Druckoberfläche sauber sein.

@Nicknol mit dem A1 hast du dir ein sehr guten „Anfänger“-Drucker gekauft. Die Preise purzeln auch langsam, hatte meinen zur Einführung für 499 ohne Combo gekauft. Ich bin mir ziemlich sicher, der wird dir sehr gut gefallen. :slight_smile: Gerade mit dem Display und der Konfiguration hat er auch seine Vorteile gegenüber dem p1p. Meiner steht ja wie gesagt im Schrank und habe daher sozusagen eine geschlossene Druckfläche. ASA habe ich damit auch schon erfolgreich gedruckt, ABS auch aber hier ist der Ausfall wegen warping an den Seiten doch recht hoch. Unter dem Drucker habe ich einen Lüfter der eingeschaltet werden kann, wenn der Druckraum geschlossen ist, weil das Motherboard keinen Lüfter hat, wollte ich das irgendwie zusätzlich kühlen. Oben im Schrank ist noch ein Lüfter verbaut, der die Abluft bei zu großer Hitze herausziehen kann.

Ich habe schon immer meine Drucker umgebaut und der Bambu ist der erste, wo ich tatsächlich mal so gut wie nichts gemacht habe. Die Filamentzufuhr habe ich etwas verändert, weil meine Filamente auf einer Rolle hinter dem Drucker hängen. Das Teil erfreut sich irgendwie großer Beliebtheit auf Makerworld, aber manchmal sind es halt die kleinen Sachen. :wink:

https://makerworld.com/de/models/499949-a1-cable-and-filament-guide#profileId-414847

Ich wünsche dir jeden Falls viel Spaß beim Einrichten und den ersten Drucken. :slight_smile: Falls du noch Fragen hast, sind ja genug Fachkundige Leute hier… Ach und du wirst bestimmt schneller konstruieren, als du denkst. Das ist auch wirklich nicht so schwer. Am besten immer den Körper in 2D vorstellen und dann in 3D hochziehen. Klappt für den Anfang wunderbar. Später kommen dann erst die komplexeren Sachen.

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Vielen vielen Dank @jayjojayson :pray::pray:

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Der OrcaSlicer hatte wenige Zusatzfunktionen wie z.b. Kalibrierungen, die kann man im BambuStudio aber auch mit einem kleinen Trick aktivieren ( einfach einen Nicht-Bambu-Drucker zufügen )
Ich nutze auch von Anfang an das BambuStudio und komme damit sehr gut klar.
Importiere mir dort auch eigene Filamenprofle, wenn notwendig, mehr brauche ich nicht.

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Der A1 Combo ist eingetroffen, und ich habe ihn im Laufe der Woche zusammengebaut, und auch schon die ersten Werkzeuge bzw Hilfsmittel gedruckt.
Im Großen und Ganzen ging das alles relativ einfach, wenn es auch ab und zu etwas fummelig war.

Jetzt hab ich hier schon einige Rollen Filament herumliegen … Was sicher so eher entfernt von optimal ist.
ich brauche also:

  • Platz
  • luftdicht verschlossene Behältnisse
  • ggf irgendetwas zum Trocknen oder Trockenhalten

Das mit dem Platz wird vermutlich die größte logistische Herausforderung. Für den Rest brauch ich Kenntnisse und Zeit…

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Ich habe seit letzten Dezember einen BambuLab A1 mit AMS, und ich würde ihn nicht nochmal kaufen.

Bambu tut alles, um das System (die Software) zu verriegeln und verrammeln.

Heute würde ich einen Prusa kaufen, auch, wenn der um Einiges teurer ist.

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Na sehr schön und wie gefällt er dir soweit?
Solange du die Filamentrollen noch nicht angerissen hast sind sie mit dem Silikat Beutel gut geschützt und gut gelagert. Für die Lagerung nutze ich große Zippertüten mit Silikat-Beutel darin und die werden dann im Schrank verstaut.

Für Anfänger sind die Bambulab ungeschlagen, da kommt auch kein Prusa heran. Prusa ist eine Topmarke und sie haben viel für den 3D Druck Bereich getan, aber die Ersteinrichtung verlangt doch etwas mehr Wissen und ist nicht komplett automatisch. Jedenfalls war beim mk3 noch viel manuell zu machen, auch wenn einem mit Anweisungen im Display geholfen wurde. Optisch finde ich die Bambu auch echt hübscher.
Zur aktuellen Entwicklung der immer weiter geschlossenen Software von Bambu muss ich leider zustimmen, aber man muss sehen wie es sich entwickelt. Solange ich bequem über Handy und PC App meinen Druck starten kann ist für mich alles in Ordnung.

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Bislang gefällt mir der Drucker und das Drucken sehr gut. Bislang folge ich allerdings nur Anleitungen und Hinweisen, und drucke vorbereitete Modelle. Was mir gut gefällt.

Fürs Filament habe ich mir nun so Vakuumbeutel bestellt. :slight_smile: die halten zusammen mit dem Silacalbeutelchen das Material vermutlich gut trocken.
Allerdings sehen die Beutel im Regal voraussichtlich nicht so gut und auch nicht übersichtlich aus.

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Na sehr schön. :slight_smile: Du wirst auch noch lange Freude daran haben, denke ich. Letztendlich geht es heute doch auch darum, einfach Modelle drucken zu können, Modell auswählen, Material auswählen und am Ende freuen.

Wie gesagt, bei mir liegen die Zipperbeutel im Schrank, habe da auch einige zu liegen und hätte nicht den Platz die alle in einzelne Boxen unterzubringen. Daher finde ich die Lösung gut und günstig (kein Stromverbrauch, keine Wartung und bleiben staubfrei).

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Funktion kommt hier vor Schönheit - weil feuchtes Filament willst du nicht haben, das kannst nämlich ohne vorheriges Trocknen nicht mehr nutzen.

Alternativen wären etvl. Müsliboxen oder Sammelboxen vom schwedischen Möbelhaus, die auch viele nutzen und da Silicabeutel rein.

Aber Silicabeutel sorgen nicht dafür das Filament trocknet, sondern nur das Feuchtigkeit aus der umgebenden Luft gebunden wird.

Auf lange Sicht, vor allen wenn du mal TPU oder PETG drucken, wirst du auch nicht drum herum kommen, dir Gedanken über Filamenttrockung zu machen, entweder mit Haushaltsmitteln ( im Backofen ) oder einen Filamenttrockner zu kaufen.
Für Anfang ist z.b. ein Sunlu S2 ganz gut und meist günstig zu bekommen, oder die große Version für 4 Rolen, der Sunlu S4

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So habe ich das bei mir gelöst. Es gibt auf den diversen 3-D-Druck Seiten Halterungen für diese Boxen, auf Thingiverse habe ich diese gefunden und so wie im Bild dargestellt unter einem Regal neben dem Drucker befestigt. In der Box einen Jute- oder Organza-Beutel mit den Silica Kugeln geben und dein Filament bleibt trocken. Beachten muss man hierbei, dass die Kugeln regelmäßig (ca. alle 3 Monate) getauscht werden um die rel. Luftfeuchtigkeit unter 20% zu halten.

Grüße
Paule

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Ich habe hier jetzt seit 10 -15 Jahren schon 3D Drucker mit den verschiedenen Filamentarten in Betrieb aber da liegt das Filament schon mal ein halbes Jahr und mehr auch mal herum oder im Drucker eingespannt und da habe ich noch nie ein Problem mit Feuchtigkeit gehabt wenn der Drucker wo in einem Wohnraum steht. Habe auch noch nie die angefangenen Rollen wo speziell gelagert sonder einfach in die Verpackung zurück gegeben und wenn ich sie brauche wieder raus und damit gedruckt.

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Das ist zum einen abhängig vom Material, zum anderen abhängig vom Hersteller.

Ich habe ganz billiges NoName-PLA ein halbes Jahr im Arbeitszimmer rumliegen gehabt und das ohne Probleme dann drucken können, ich hatte aber auch schon BambuLab-PLA, was nach 4 Wochen im AMS mit mehreren Silica-Boxen darin, so feucht war, das es beim blosen Ansehen schon zerbröselte und nur Probleme machte.

Es gibt paar Hersteller, die trocknen Filament nach der Herstellung erst noch einige Stunden lang, bevor es verpackt wird - und es gibt Hersteller, die verpacken es direkt ohne es zu trocknen.

PLA ist normalerweise unkompliziert, das von Bambulab da eher nicht, PETG und vor allen TPU usw. sind ganz gewaltig Feuchtigkeits-anziehend, aber auch ABS und ASA.

Was ich immer rate, erst ein Blick ins Datenblatt des Herstellers, was der vorgibt. BambuLab rät auch bei PLA das vor dem Drucken zu trocknen, bei anderen Herstellern kann PLA direkt genutzt werden, PETG kommt drauf an, TPU muss immer getrocknet werden.

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Ich drucke seit Jahren von allen möglichen Herstellern oder Preisklasse in PLA und PETE, ABS habe ich mir aufgehört da es in Wohnräumen nicht so gut ist, damit zu arbeiten. Habe aber in der Richtung noch nie ein Problem damit zu drucken.

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PLA, PETG drucke ich auch bedenkenlos im Arbeitszimmer - meine Drucker läuft den ganzen Morgen schon 1m hinter mir.

Aber ABS/ASA stinkt mir zu sehr, die Abluf vom Drucker blase ich nach draussen, davon abgesehen, das deren Dämpfe nicht so gesundheitsförderlich sind

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