Moin,
ich möchte von meinem Raspberry PI 4 upgraden und Home Assistant in Proxmox installieren (und dann auch noch andere Anwendungen laufen lassen). Nun stehe ich vor der Frage, …
Ich ziehe momentan 2 Möglichkeiten in Betracht (Überzeugt mich gerne auch von etwas anderem )
1. Möglichkeit - MiniPC:
Ein „gewöhnlicher“ Mini-PC wie zum Beispiel der Beelink S12 (Pro) mit einem N-100 Prozessor. Oder ein ThinkCentre, …
2. Möglichkeit - Selbstbau ?
Einen eigenen kleinen PC bauen in diesem oder einen ähnlichem Gehäuse:
Dann entweder ebenfalls mit einem N100-CPU & Mainboard oder mit etwas besserem.
Folgende Dinge sind für mich wichtig:
Stromverbrauch: Sollte nicht viel verbrauchen/ Energieeffizienz wäre mir wichtig
Festplatten/ Speichermöglichkeiten: Ich würde es sehr gerne auch als NAS-Ersatz/ Dateienspeicher (NextCloud, TrueNAS, Immich, vllt. auch Plex) einsetzen, aber nicht mit super viel Dateien… Dafür hätte ich natürlich auch gerne eine Backup-Lösung (wahrscheinlich dann noch eine zweite Platte) (Mini-PCs eignen sich da vermutlich eher weniger)
Preis: Es sollte nicht zu teuer sein. Ein Selbstbau sollte nicht viel mehr kosten, als der MiniPC (ca. 200€). Falls das ansatzweise klappen sollte
Ich bin sehr auf eure Meinungen/Erfahrungen gespannt! VG
Edit: Ich habe mal eine Umfrage dazu erstellt Wenn ihr abstimmt, schreibt aber gerne einen Kommentar, mit denen kann man etwas mehr anfangen
Ich würde mich für einen fertigen Mini-PC entscheiden. So gerne ich an PCs herumschraube, aber HA soll auf kompakter Hardware laufen. Ich will das im Schrank oder Serverrack zu stehen haben, aber nicht als Stand-Alone-Gerät in irgend einer Ecke. Zudem sind die Mini-PCs heute so kompakt, dass wird mit Eigenbau echt schwer. „Meine Meinung“
Ich habe noch so ein Lenovo Think-Centre M720q herumliegen, den werde ich bestimmt mal irgendwann einsetzen. Entscheidend ist für mich die verbrauchte Leistung. Das Teil läuft 24/7 und sollte daher so wenig wie möglich verbrauchen. Ein Update der Hardware macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man auch wirklich mehr Leistung in Form von Rechenpower benötigt.
Sehe das wie @jayjojayson
Ich habe HA auf einem MiniPC laufen als OS.
Daneben läuft noch eine separate NAS. Der ganze Netzwerkschrank inklusive LAN Switch, MiniPC, NAS und alles was dazu gehört verbraucht 50 Watt.
Ich bin ein Freund davon wenn es geht alles etwas zu trennen.
Ich setze auf einen Eigenbau mit dem von dir verlinkten Gehäuse. Als Mainboard verwende ich das ASRock J5040-ITX. Besonders für deine geplante Nutzung als NAS-System bietet es einige Vorteile, da es reichlich Platz für zusätzliche Festplatten ermöglicht.
In meinem System sind derzeit fünf Festplatten verbaut.
1x für frigate, 1x nextcloud, 1x nur für Backups.
Die anderen beiden sind fürs System.
So hat man alles unter einer Haube und ausreichend Leistung.
Außerdem setze ich auf Proxmox als Virtualisierungslösung.
Der Energieverbrauch liegt – je nach Auslastung – bei etwa 15 bis 25 Watt.
Ich habe mich für einen Selbstbau PC entschieden, damit ich auf hochwertige und langlebige Komponenten setzen kann. Aktuell verbaut:
Board mit SoC: Asus N100 ITX
32GB RAM
NVME SATA Adapter (Board hat nur ein SATA)
2x SSD RAID 1
Bequiet Netzteil 300 Watt
Stromverbrauch unter Proxmox mit 2 VMs (etliche Container) liegt im idle bei 12 bis 13 Watt. Backups schiebe ich nachts auf meine Synology NAS.
Hiermit bin ich maximal flexibel und kann unter allen Bedingungen das System jederzeit wiederherstellen. Gleiches System liegt zusätzlich nochmal als Testumgebung und für Defekte bereit
Bei mir läuft ein HM90 von Miniforum, ist etwas größer als eine Intel NUC, hat aber mehr Power
( AMD Ryzen 9 Mobil, 64GB Ram, 1 NVMe + 2 SSD’s )
Aktuell laufen 5 VM’s ( HA, Win11, Raspberrymatic ) und einige Linux-Container drauf und das Teil langweilt sich gewaltig. Der könnte locker das 3-fach noch ab.
Danke für deine Rückmeldung!
Besonders für deine geplante Nutzung als NAS-System bietet es einige Vorteile, da es reichlich Platz für zusätzliche Festplatten ermöglicht.
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Das ist eine guter Hinweis! So hatte ich mir das auch schon gedacht.
Passen die alle ins Gehäuse? M2 SSDs, oder 2,5/ 3,5 SATA Festplatten? Ansonsten hört sich das nach einem guten Konzept an. so ähnlich würde ich das im Falle eines Selbstbaus wahrscheinlich auch machen.
Da muss ich nochmal drüber nachdenken Der Stromverbrauch von solchen Systemen ist natürlich deutlich höher als von meinem Raspberry PI, aber es ist natürlich schon ein großer Sprung…
In dem vorherigen Post wollte ich ja eher nach Erfahrungen nach diesem speziellen Beelink S12 Computer fragen…und daraus ergab sich ja dann die Frage, ob ein Mini-PC generell die richtige Wahl ist. Daher dachte ich, der übersichtshalber lieber ein neuer Post… Ich hoffe das ist Okay? VG
Dein Setup ist sehr spannend! ICh hatte mir das tatsächlich ähnlich vorgestellt!! Das Mainboard hatte ich nämlich tatsächlich auch schon im Auge Ich nehme an, du nutzt ein ähnliches Gehäuse, wie oben verlinkt?
Das ASRock J5040-ITX Board das @FelixFr dir vorgeschlagen hat. wäre auf jeden Fall für dein Vorhaben eine gute alternative im Zusammenspiel mit dm Gehäuse. Da hast du dann Platz für deinen HDD’s und auch die nötigen SATA Anschlüsse am Board. Die ASRock J5040-ITX sind sehr Stromsparend mit ausreichend Leistung für deinen Proxmox. Habe die Vorgängermodelle davon einige Jahre als Proxmox Server laufen gehabt.
Solch ein System kannst du von der Stromaufnahme meiner Meinung nach nicht mit einem Raspberry vergleichen. Da die verbauten Festplatten ja schon etwas mehr am Strom saugen.
Verbaut sind 2.5/3.5 SATA Platten.
Alles drum und dran, sprich Fritzbox, Netzwerk Switch, proxmox und einen seperaten proxmox Backup Server haben eine Stromaufnahme von ca. 50 Watt.
Ich habe dieses günstig bei Kleinanzeigen ohne Netzteil gefunden. Chieftec Elox BT-02B-U3-250VS
Mein Testsystem (altes Primärsystem / ehemals mit Unraid) ist ein einem 1HE 19 Zoll Gehäuse verbaut. Ich hatte ich im Hochsommer aber Temperaturprobleme mit der ehemals verbaut NVME, daher jetzt ein größeres Gehäuse ohne NVME.
Hast du dir mal die mittleren Synology NAS Systeme angeschaut? Ich habe es selbst noch nicht im Einsatz, kann es also (noch) nicht gut Gewissens beurteilen.
Aber von allem was ich gelesen habe, sind die genau für sowas gemacht. Damit bekommst du die (angeblich) beste NAS-Software für den Heimgebrauch inklusive Desktop/Mobile Clients. Und auch eine VM Umgebung. Das ganze auf Hardware die genau dafür gemacht ist.
Kostet eine „Kleinigkeit“, ist dafür aber out-of-the box fertig zum Nutzen und du musst dich nicht mit Hardware- oder Softwaregebastel rum ärgern.
Wieso eigentlich HA unter Proxmox? „NAS“ hab ich gelesen, aber was hast du sonst noch für Pläne damit?
Ich würde HA sowie NAS lieber auf eigenständiger Hardware laufen lassen.
So ein Single-Master birgt immer die Gefahr mit sich, dass dir mal alles abraucht wenn damit was ist. Egal ob Defekt, größeres Update, Hardware-Upgrade oder Systemumstellung: Es ist dann immer alles betroffen. Sind die Systeme getrennt, kannst du jedes für sich bearbeiten und der Rest läuft unbeeindruckt weiter.
Wenn es darum geht, mehrere Dienste unkompliziert zu hosten, schau dir mal Coolify an.
Home Assistant wird nicht auf Synology NAS vorinstalliert sein. Der Schritt mit dem „Softwaregebastel“ bleibt also. Wenn man ein NAS hat, könnte man das für HA einsetzen, würde es aber immer getrennt vom NAS laufen lassen (für den Fall der Fälle)
Hast du dir das Thema hier einmal durchgelesen?
Mit Proxmox hast du einen Server auf dem du alles mögliche laufen lassen kannst. Es wären so auch easy mehrere HA Instanzen möglich.
Ich meine damit in erster Linie den Proxmox Server selbst und die Einrichtung dessen. Ein Fertig-NAS kaufst du, steckst es an und fertig (ist zumindest das NAS und der VMM). Das kann auch jeder ohne besondere Vorkenntnisse.
Einen DIY Server musst du zusammenstellen, zusammen schrauben, Netzwerkberücksichtigen, OS installierten, einrichten, updaten, Repositories einrichten, dich in PVE einarbeiten & Co … das ist schon was anderes als Plug’n’Play. Wenn man darin fit ist, sicher kein großes Problem aber dennoch kostet es Zeit, Vorwissen und/oder Zeit für Learnings. Das hat nicht jeder. Wie fit der Thread Ersteller ist, konnte ich noch nicht raus lesen.
Alles weitere - wie HA installieren - kommt natürlich noch oben drauf. Aber das ist bei beiden Wegen der Fall. HA ist auch bei Proxmox nicht vorinstalliert und für die Installation muss man sich genau so erstmal belesen.