Moin,
ich weiß, das ist ziemlich spezifisch, aber hat zufälligerweise jemand einen Beelink S12 MiniPC mit Home Assistant (und Proxmox) laufen? Ich überlege mir diesen anzuschaffen, bin mir aber noch nicht so ganz sicher. Ich wäre sehr dankbar für Erfahrungsberichte/ Ratschläge!
Habe den nicht, aber es kommt halt darauf an, was du alles damit machen möchtest. Durch die MiniPC Bauform ist man eingeschränkt was die HDD Erweiterung angeht. Wenn du nur Proxmox und HA drauf laufen lassen willst wird der sicher reichen.
Reicht dicke aus.
Ich habe einen entsprechenden von Minisforum.
Kann ggf. neben den bereits vorhanden Speicher noch eine zusätzliche SSD aufnehmen.
Wenn es so einer werden soll, dann würde ich ihn ohne vorinstallierten OS nehmen, den da kommt sowieso Proxmox drauf.
Ich hab 3x Beelink EQ12 als ProxmoxCluster laufen.
Ist eigentlich der gleiche wie der S12, bloß DDR5 und 2x 2,5 Gbit/s NIC
Laufen 1a!
liebe Grüße
Torben
Vielen Dank für eure Antworten! Das hilft mir schonmal. Die eingeschränkte Festplatten-Erweiterung ist tatsächlich ein guter Punkt… das ist natürlich nicht so praktisch, wenn man das in Zukunft nicht weiter erweitern kann (könnten größere Dateien werden, da ich kein seperates NAS habe). Ich würde natürlich auf Proxmox auch andere Sachen installieren (Nextcloud, Paperless, Immich, AdGuard/PiHole, Gitea …vllt auch Plex o.Ä.), aber ich denke das wird ebenfalls gut ausreichen, oder?
P.S. Weiß jemand, etwas über den Stromverbrauch? Auch im Vergleich zu einem Raspberry Pi 4…
@mafe68 Wäre soetwas eine Lösungsmöglichkeit, um den Speicher irgendwann mal zu erweitern, falls er doch nicht ausreichen sollte? Eine Alternative wäre ja eigentlich nur ein „echter“ Server oder ein NAS, oder?
Ein Intel n100 ist schon nicht schlecht, aber in Proxmox dann:
Home Assistant
Nextcloud
Paperless
Immich
AdGuard
Gitea
Plex
laufen zu lassen, könnte eine N100 schon leicht an seine Grenzen bringen.
liebe Grüße
Torben
Ich habe ähnliche VM/LXC laufen und der N100 langweilt sich. Die CPU ist gerade mal 5-10% ausgelastet.
Kann ich bestätigen. Bis auf Paperless hab ich da auch alles drauf und noch 2 mehr die hier nicht aufgelistet sind und das System is CPU technisch im Tiefschlaf.
Einzig das Mini-LLM lastet das Ding mal aus.
Und zur Erweiterung wegen Speicher: Einfach ne USB Platte dran hängen. Für die Dateien bei Plex oder Nextcloud reicht das normal locker. Da muss nix internes rein wenn du keine 100 Zugriffe hast auf deine Dateien und das quasi alleine nutzt.
Von der CPU her ist das sicher kein Problem der hat genug Leistung, nur wenn man HDD’s erweitern will, kann man das höchstens um eine machen. Da ist es immer besser wenn man ein größeres Gehäuse hat. Das solle man sich vorher überlegen welchen Bauform man nimmt. Ich verwende immer normal Desktop Gehäuse wo man 4 x 3,5 HDD verbauen kann. Dann kann man für Proxmox z.B. eine 500GB SSD nehmen und für Daten 4 x 3,5 HDD oder wenn man ein wenig bastelt auch 8 x SSD wenn die SATA Anschlüsse am Board vorhanden sind.
Interessant! Baust du das dann wie einen normalen PC selbst?
Also ich nutze den seit Samstag. Aber nicht mit Proxmox, sondern mit HA OS direkt auf der Maschine, da langweilt er sich schon fast. Hat aber den Vorteil, dass man den Lüfter gar nicht mehr hört, was ein wichtiges Thema für mich war.
Da der Threadopener auch nach dem Stromverbrauch fragte: Für das externe HDD-Gehäuse braucht es i.d.R. auch ein weiteres (Stecker-)Netzteil. Diese sind auch nicht sonderlich effizient…
Ich verwende ein NAS-Gehäuse mit 4 Hotswap-Bays im Mini-ITX-Format, 9x SATA, 4x2,5GB NIC, 2x NVME, mit einem AMD Ryzen Mobil und 64GB RAM. Den habe ich auf 20Watt im Idle einbremsen können, wenn sich die HDDs nicht drehen.
Die Config ist natürlich immer noch Overkill für allein eine HA-Instanz. Grds. muss man sich wohl fragen, was man mit Proxmox noch alles virtualisieren will. So habe ich z.B. festgestellt, dass sich mein dedizierter Corerouter auch 8 Watt im Idle gönnt. Da bin ich gerade dabei, den zu virtualisieren. Die 8 Watt, die sich der neue Proxmox-Host, gegenüber dem alten reinen Fileserver, mehr gönnt, spare ich so wieder ein. Gleichzeitig habe ich Reserve für die Zukunft und kann alle auf dem Proxmox laufenden Instanzen viel leichter sichern. =>> Verfügbarkeit
Evtl. mache ich die alte Server-HW zum Proxmox-BackupHost. Dann wird die HW recycled und die ganze Geschichte geht weiter in Richtung Hochverfügbarkeit.
Wenn es tatsächlich „nur“ darum geht, HA auf einer sparsamen HW laufen zu lassen, kann man sich auch den Hypervisor sparen und das bare metal laufen lassen.
Verwenden hier PC aus Leasing Rückgänge wo ich weiß das sie lange Lebenserwartung haben und wenn mal was ist man auch noch nach längerer Zeit Hardware dafür bekommt. Das sind meist Desktop Gehäuse die bei mir sowieso im Keller stehen und dort laufen wo es mir egal ist wie sie aussehen. Zur Zeit sind es bei mir welche von HP mit i5 CPU 6500T und 32GB RAM mit mehreren 3,5 HDD’s und SSD 's Die Hardware reicht für meine Anwendungen voll und ganz aus. Da läuft sogar einen Lokale Ki drauf die über einen Grafikkarte läuft.
Wenn es um den Stromverbrauch geht der Gräte speziell Server wo das gleich mal ausufern kann was den verbrauch angeht. Da schaue ich sehr genau drauf was die so brauchen, den habe hier nicht unendlich Strom besonders im Winter, da mein Haus OffGrid ist das heißt hier läuft alles über PV und Speicher ohne einen Netzanschluss und da möchte ich auch im Winter alles normal laufen lassen können. Darum auch meine Augenmerk auf Stromsparende Hardware die ausreichend Leistung für meine Anforderung haben.
Vielen Dank für eure Antworten! Das ist schonmal sehr hilfreich. Prinzipiell würde sich bei mir eine MiniPC-Gehäuse anbieten, da ich es im Wohnraum platzieren müsste (Keller kein LAN-Anschluss). Der fehlende Speicher ist dann nur ein kleines Problem, da viel Speicher für die Zukunft schon toll wären
@Stevie
Hast du das selbst gebaut/ zusammengestellt und einem NAS-Gehäuse eingebaut oder hast du ein „fertiges“ NAS (z.B. Synology)?
Interesssant! Hast du genau dieses Modell? Hast du das gerade jetzt erst gekauft? Wie siehts mit Stromverbrauch aus?
Wenn du Nextcloud und Plex mal drauf laufen möchtest, dann würde ich auf jeden Fall auf ein größeres Gehäuse gehen wo du auch mehere HDD’s verbauen kannst. Für NC und Plex die Daten auf USB HDD’s laufen zu lassen würde ich nicht machen. Da würde ich so was in der Richtung an Gehäuse nehmen Sharkoon QB One PC-Gehäuse ,Schwarz: Amazon.de: Computer & Zubehör
Das sieht interessant aus! Wenn ich mir dieses Gehäuse kaufen würde, wie würde ich dann weiter machen? Müsste ich mir dann Mainboard, CPU, Festplatten und RAM sepeart kaufen und dann einbauen? Das würde sehr komplex sein, aber wäre eigentlich auch mal ein schönes Projekt Im Gegensatz zu einem anderen MiniPC (Beelink S12) könnte man ihn ja dann beliebig erweitern (CPU, RAM, SSD Upgrades,…), oder?