Proxmox - Scheidung sehr schwierig

Da ich Proxmox zu wenig genutzt habe, wollte ich „mal eben“ die nvme in meinem Mini-PC mit einer nativen Installation von Home Assistant bespielen.

Das hat sich als äußerst schwierig erwiesen.
Weder die direkte Methode mit dem HAOS-Image auf dem USB-Bootstick, noch der Umweg über Ubuntu waren zunächst von Erfolg gekrönt.

Mangels Wissen sind mir nicht alle Fakten klar, aber Proxmox nistet sich im System ein, wie eine Zecke oder warmer Kaugummi.
Man bekommt es einfach nicht weg.

Angeblich war die Festplatte immer busy oder von irgendwelchen Prozessen belegt. Es waren gefühlt 100 sudo- und gparted Befehle nötig, sowie ein factory-reset des BIOS.

Irgendwann hatte ich dann mal Erfolg und die Partition war neu formatiert.
Die anschließende Installation von HA mit dem Boot-Stick war danach kein Problem mehr.
Restore des Backup mit allen Addons hat einwandfrei geklappt.
Dann nur noch die IP auf den alten Wert gesetzt und die „Tuya-Kacke“ neu authentifiziert.

Das hatte ich so nicht erwartet.

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Wenn ich deine Erfahrung so lese, dann wird mir eines bewusst,
Ich bleib für den Rest meines Lebens bei Proxmox :grin:
Ich hätte den Mini-PC mit Garantie mehrfach zerstört um wenigstens einen Teil meiner Nerven zu behalten. :grin:

liebe Grüße
Torben

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Ich habe es auch lieber auf Proxmox, nur eine Sache darauf haben ist nichts.
Und mit Proxmox kann man auch super Updates machen, und wieder herstellen.

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Hast du die HDD formatiert, wenn ja ist dort nichts mehr drauf und dann HA installieren. Nimm einfach bei der Formatierung den Standard der dir vor gegeben wird. Das ganze ist in 15 - 20 Minuten erledigt.
Wenn man HA in Proxmox installiert hat, wieso wird da Proxmox zu wenig genutzt? Da habe ich alles was nichts in HA zu suchen hat, in Proxmox als LXC Container laufen, dass sind schon mindesten 4 LXC und eine VM mit HA dort laufen.

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Pro & Kontra werden in diesem Thema recht anschaulich diskutiert.
Die Meinungen zur Frage „Proxmox oder doch nicht?“, sind hier durchaus kontrovers. Aber warum auch nicht?
Ich finde, beide „Seiten“ haben recht. Jeder kann für sich entscheiden.

Ich finde den Ansatz von @ajfriesen interessant.
HA nativ, als OS auf eigener Hardware laufen zu lassen und Proxmox auf einem 2. Rechner zu installieren.

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Sehe ich zwar nicht ganz so, den wenn man das ganze getrennt laufen lassen will braucht man schon mal eine zweite Hardware die Geld, Strom und Zeit kostet sie zu Warten. Auch wenn die Hardware schon mal vorhanden war hat sie auch mal Geld gekostet. Ist mal was mit HA weil es nicht mehr Will dauert es um einiges länger, es wieder neu auf zubauen.
Wenn man alles auf einen Proxmox laufen hat, hat man nur eine Hardware die auch einmal was gekostet hat braucht auch Strom und Wartung aber der Aufwand wenn mal was sein sollte mit HA und was man sonst noch so drauf laufen hat ist in wenigen Minuten erledigt und das System läuft wieder. Vorausgesetzt man macht auch immer die Backup in Proxmox und vllt zusätzlich auch noch in HA.
Da ich schon seit fast 2 Jahrzehnten Virtualisiere, früher mit Esxi und nachher mit Proxmox sehe ich für mich nur Vorteile daraus.

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Nimm ne Linux-LIVE Edition und lösche erst mal alle Partitionen auf der Büchse, dann installiere HA erst drauf.

Der HA-Installer kann das nicht.

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Gibt es da keine Möglichkeit das man die HDD Formatiert? Darum habe ich meine HA ISO immer früher selber gebaut auf Debian Basis :wink:

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Du siehst das ein bisschen zu einseitig.

Für dich ist es weniger Arbeit, weil du dich damit auseinandergesetzt hast und genug wissen hast.
Also genau der richtige Weg.

Aber was ich immer schwierig finde ist, wenn Leute sagen, dass ist alles easy, aber nicht erwähnen, dass die das seit 20 Jahren machen.
Das ist eher hinderlich für den Neuling.

Wie ich immer sage, Context ist alles.

Gibt ja nicht umsonst das Expert Dilemma.
Man weiß gar nicht, wie viel wissen man über Jahre angesammelt hat. Viele Dinge sind selbstverständlich geworden aber komplett neu für andere.

Dann kommt noch die persönliche Anforderung hinzu.
Ich mach den Kram auch seit knapp 10 Jahren.
Aber Home Assistant bleibt bei mir auf eigener Hardware.
Home Assistant ist produktiv, proxmox ist meine Spielwiese.
Backups einspielen mit Home Assistant ist auch so einfach geworden, da bist in paar Minuten wieder online, falls es mal kaputt gehen sollte.

Selbst die gleiche Erfahrung kann durch andere Präferenzen ein ganz anderes Anforderungsprofil erzeugen.

Context ist einfach das wichtigste.

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Nur ich habe auch mal bei Null angefangen und ich komme nicht aus der IT oder habe jemals was Beruflich zu tun gehabt. Ich weiß das es am Anfang nicht einfach sein kann, nur heute hat man viele Möglichkeiten sich Tut anzusehen oder in Foren zu fragen wenn es ein Problem gibt und man finden schnell wem der einen Helfen kann, Das hat man vor 20 Jahre nicht da ging alles Learning by doing. Großes Problem ist haute zu Tage auch das viele einfach nicht mehr die Ausdauer dazu haben wenn was nicht gleich geht so wie man sich es vorstellt, dann wird es einfach gelassen. Oder auch einfach Befehle nach einer Anleitung wo heraus kopiert und ausgeführt ohne zu wissen was man da macht und wenn es einen Fehler gibt dann natürlich nicht weiß wo man ansetzten soll weil einfach das Grundwissen fehlt.

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Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu :partying_face:

Ich hatte mein Smarthome System in Form von Fhem und ioBroker auf einem Intel NUC.
Dann hab ich Home Assistant kennengelernt und dieses in einer proxmox VM auf einem Lenovo ThinkCentre installiert.

Da ich exotische Hardware habe ( Duofern Rollläden, EnOcean Schalter, Jeelink Thermometer und eine große Z-Wave Installation, die ich nicht neu anlernen wollte), wollte ich Fhem als „Gateway“ behalten, um die Entitäten per mqtt mit Home Assistant zu verbinden.

Weil ich keine Lust hatte zwei Rechner laufen zu lassen, hab ich mir gedacht, dass es eine gute Idee wäre, Fhem als LXC auf der proxmox Maschine laufen zu lassen.

Der Umzug vom NUC war auch schnell erledigt und alles lief eine Weile gut.

Nur der Duofern USB Stick hat immer wieder rumgezickt.

Long Story short:

Fhem läuft jetzt wieder separat von HA auf seinem NUC und im Mqtt Explorer kann ich schon die ersten Entitäten aufblitzen sehen :smiley:

Die beiden Rechner brauchen zwar ein wenig mehr Strom, als einer alleine, dafür habe ich jetzt mehr Redundanz im System.

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Genau deswegen nutze ich Proxmox - ich möchte nicht auf die einfache Backupmöglichkeit in Proxmox verzichten, mal eben eine VM oder LX-Container wieder herzustellen oder wenns sein muss auf andere Hardware zu migrieren.
Setzt natürlich voraus, das die Backups auch externen abgelegt werden.

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